Das Restaurant LOTTA Westerberg richtete in der vergangenen Woche bereits zum zweiten Mal ein 3-Gänge-Büfett für bedürftige Bürger der Stadt aus. Die Gäste des Abends waren die Kunden der Osnabrücker Tafel, Verkäufer der Straßenzeitung „abseits“ und Besucher der Tageswohnung für wohnungslose Menschen.
Die Veranstaltung sollte vor allem auch ein Zeichen der Wertschätzung und Unterstützung für Menschen sein, die selten die Gelegenheit haben, in einem Restaurant zu speisen. Um fast 40 Gäste zu verköstigen engagierte sich Lotta-Eventmanagerin Annemarie Berndt zusammen mit ihrem Team.
Die Eröffnung des Abends wurde durch kurze Ansprachen des Vorstandsvorsitzenden der Osnabrücker Tafel, Hermann Große-Marke, und des Redaktionschefs der Straßenzeitung „abseits“, Thomas Kater, eingeleitet.
Die Gesamthöhe der Spenden für den Abend belief sich auf 3.200 €, welche gleichmäßig zwischen den beiden Vereinen aufgeteilt wurden.
Seit fünf Jahren nicht mehr in einem Restaurant gegessen
Thomas Kater von „abseits“ äußerte seine tiefe Dankbarkeit gegenüber dem LOTTA-Team für deren Initiative und die besondere Wertschätzung, die den Gästen entgegengebracht wurde. Er betonte, wie sehr die Verkäufer der Straßenzeitung und die Besucher der Tageswohnung für wohnungslose Menschen das exzellente Essen und die Anerkennung genossen haben.
Ebenso drückte Hermann Große-Marke seine Dankbarkeit für die Tafel aus und erzählte von einer Dame, die seit fünf Jahren nicht mehr in einem Restaurant gegessen hatte. Für sie und viele andere war der Abend ein unvergessliches Erlebnis und ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk.
LOTTA hofft auf Nachahmer in der Osnabrücker Gastronomie
Abschließend betonte Annemarie Berndt die Bedeutung dieser Aktion für das LOTTA-Team. „Die Bedienung und das Kochen für die Gäste der Osnabrücker Tafel und abseits hat uns besonders viel Spaß gemacht. Wir haben sehr viel Dankbarkeit und Wertschätzung erfahren, das ist selten. Wir hoffen sehr, dass diese Aktion die Aufmerksamkeit vieler Osnabrücker/innen und anderen Gastronomien bekommt. Wir hoffen auf viele Nachahmer.“