Landrätin Anna Kebschull (links) überreichte in diesem Jahr wieder persönlich die Ehrenamtskarte. / Foto: Aileen Rogge
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
In den vergangenen beiden Jahren konnte Landrätin Anna Kebschull die Auszeichnung der Ehrenamtskarte aufgrund der Corona-Pandemie nicht persönlich überreichen. In diesem Jahr dankte sie 91 Bewerberinnen und Bewerber persönlich für ihr ehrenamtliches Engagement.
Die Ehrenamtskarte ist eine Auszeichnung des Landes Niedersachsen für besonders herausragendes ehrenamtliches Engagement von jeweils mindestens 250 Stunden in den vergangenen drei Jahren – also im Schnitt fünf Stunden pro Woche. Gesamtbilanz der in diesem Jahr Geehrten: fast 71.000 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit. „Es ist von besonderer Bedeutung für uns, das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu ehren, denn diese Mitmenschen sind eine wertvolle und unerlässliche Unterstützung für eine lebenswerte und solidarische Gesellschaft im Landkreis Osnabrück“, lobt Kebschull. Seit 2008 verleiht der Landkreis Osnabrück die Ehrenamtskarte – bisher genau 2.716 Mal.
Weitreichende Einsatzgebiete und große Altersspanne
Die Einsatzgebiete der Bewerberinnen und Bewerber sind vielseitig – von Kirche über Sport bis hin zu Umwelt. „Das Engagement findet oftmals in unseren Vereinen und Verbänden statt. Diese sind charakteristisch für unsere Region“, führte Kebschull aus. „Immer häufiger organisieren sich die Menschen aber selbst, haben eine gute Idee, sehen eine Herausforderung oder ein Problem vor Ort und packen es an.“
Erfreulich sei zudem die große Altersspanne der Ausgezeichneten, die dieses Jahr zwischen 17 und 81 Jahren lag. „Immer wieder erfahre ich von Engagierten: Gutes tun tut gut. Ehrenamt macht glücklich.“ Aufgabe des Landkreises sei es vor allem, dass die Rahmenbedingungen stimmen, damit diese ihr Ehrenamt und Engagement reibungslos ausüben können.
Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren gibt es auf der Webseite des Landkreises.