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Gute Nachricht des Tages: Land Niedersachsen unterstützt auch Osnabrücker Tierheim

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Das Land Niedersachsen hat ein Sofortprogramm für die aufgrund von Energiekrise und Krieg finanziell in Not geratenen Tierheime auf den Weg gebracht. Von März bis Ende Juni können Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen Mittel in Höhe von bis zu 30.000 Euro beantragen. So auch das Osnabrücker Tierheim, für das die Mehrheitsgruppe im Osnabrücker Stadtrat zusätzlichen Investitionsbedarf sieht.

„Die Tierheime stehen erheblich unter Druck. Vor allem die Energie- und Futterkosten sind seit dem Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine massiv gestiegen. Insofern ist die Landesförderung eine wichtige Unterstützung, die Agrarministerin Staudte auf den Weg gebracht hat, um die Versorgung der Tiere zumindest für den Moment sicherzustellen“, sagt die tierschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN, Dr. Diana Häs. „Uns wurde bereits signalisiert, dass dem Ministerium an einem möglichst unbürokratischen Antragsverfahren gelegen ist. Das ist sicherlich sehr im Interesse der zumeist ehrenamtlichen Vorstände der Trägervereine“, ergänzt Jutta Schäfferling (SPD).

Enorme Kosten für Tierheime

Sie weisen darauf hin, dass nicht nur die Kosten für Energie und Futter, sondern auch die Behandlungs- und Materialkosten deutlich angestiegen seien. „Auch bei der Unterbringung der Tiere geraten die Tierheime an ihre Grenzen, denn immer mehr Besitzer:innen entscheiden sich teilweise auch aus Kostengründen dafür, ihre Tiere, die sie sich oftmals erst in der Corona-Zeit angeschafft haben, wieder abzugeben“, sagt Häs. In Osnabrück wurde zuletzt ein Aufnahmestopp für Katzen verhängt.

Zuletzt hatte sich die Mehrheitsgruppe im Oktober die Situation vor Ort angeschaut und sich ein Bild von den Bedarfen gemacht. „Das Tierheim arbeitet nach eigenen Angaben schon länger nicht mehr kostendeckend, in den letzten beiden Jahren musste die Stiftung immer wieder unterstützen“, erklärt Schäfferling. In der Folge seien die für die Finanzierung der Neubauten des Tierheims eingeplanten Mittel weitgehend weggefallen.

Neubau eines Katzenhauses?

Insbesondere auch durch das Engagement der Stiftung zeichne sich eine positive Entwicklung ab, die man im Interesse der Tiere und des Tierschutzes in Osnabrück konstruktiv begleiten werde. „Aktuell steht der Neubau eines Katzenhauses in der Diskussion. Das ist eine wichtige infrastrukturelle Maßnahme, die auch das zum Teil in die Jahre gekommene Tierheim und die damit verbundenen Möglichkeiten der Unterbringung deutlich verbessern würde“, so Häs. Sobald konkrete Planungs- und Finanzierungskonzepte vorliegen, werde man sich diese in den Fachausschüssen ansehen.


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