Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Durch die Umstellung auf eine neue Hallenbeleuchtung spart Koch International seit Mai 2019 124 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Der Logistiker ersetze 1020 T8-Leuchtstoffröhren durch 150 intelligente LED-Strahler im Umschlaglager am Osnabrücker Hauptsitz und verbaute weitere LED-Tubes in den regionalen Lagerhallen. Ökonomisch betrachtet führt der reduzierte Stromverbrauch zu einer jährlichen Ersparnis von 39.100 Euro.
„Beleuchtung ist nicht unser Kerngeschäft“, verrät Peter Koch, Leiter des Facilitymanagements und Umweltbeauftragter bei Koch International. Der Logistiker holte für das Projekt einen erfahrenen Partner an Bord: Die „BetterLeds GmbH“. Das Unternehmen aus dem Raum Bremen führte eine zweimonatige Testinstallation sowie eine umfassende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durch. Anschließend installierten sie im Umschlaglager von Koch International ein intelligentes LED-Beleuchtungssystem. Dadurch können 83 Prozent der Beleuchtungsenergie eingespart werden – rund 35.000 Euro pro Jahr. „Die Amortisationszeit des Projektes liegt bei 2,5 Jahren“, ergänzt Peter Koch.
Darüber hinaus sind für die Energieersparnis Faktoren wie die richtige Sensoreinstellung, Lichtstärke und Betriebszeiten ausschlaggebend. Es wurde kritisch hinterfragt, wann, wo und wieviel Licht benötigt wird. Durch die Verbindung der Leuchten in einem Netzwerk kann das Facilitymanagement die Energieeinsparungen überprüfen und Ausfallzeiten oder Wartungen reduzieren.
Mitgestaltung durch Mitarbeiter
Arbeitgeber können durch die richtige Beleuchtung jedoch nicht nur Stromkosten sparen, sondern auch Mitarbeiter in der persönlichen Leistungsfähigkeit unterstützen. Licht ist ein wichtiger Taktgeber für unsere biologische Uhr und beeinflusst, ob wir wach und konzentriert sind. „Das Feedback der Kollegen ist entsprechend positiv. Sie konnten ihren Arbeitsplatz mitgestalten und fühlen sich in den gut ausgeleuchteten Hallen sehr wohl. Durch die Mitarbeit bei dem Projekt wurde ihnen zudem bewusst, welche umweltschonenden und monetären Auswirkungen die Umstellung hat.“, so Peter Koch.