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Gute Nachricht des Tages: Kinder planen neuen Spielplatz am Osnabrücker Museum Industriekultur

Bäume aus Filz, ein Sandkasten mit Styropor und ein Turm aus einem Pappbecher: Stolz präsentieren die kleinen Expertinnen und Experten ihre Projekte zum Thema „Traum-Spielplatz“. /Foto: Ina Krüer

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Wer weiß am besten, wie ein Spielplatz aussehen muss, damit er so richtig gut wird? Natürlich die Kinder selbst, die dort spielen werden. Aus diesem Grund wurden die Kinder in die Planung des neuen Spielplatztes eingebunden, der 2022 auf dem Museumsareal des MIK (Museum Industriekultur Osnabrück) entstehen soll.

„Zum Osnabrücker Piesberg kommen viele Besucherinnen und Besucher, um spazieren zu gehen oder sich zu erholen. Damit dieser Ort weiterhin attraktiv bleibt, wird hier ein neuer Spielplatz gebaut. Für die Planung haben wir echte Expertinnen und Experten an die Hand bekommen“, erklärt der Museumspädagoge Jan Tönnies. In der Herbstferienbetreuung des MIK wurden nämlich mit den teilnehmenden Grundschulkindern Ideen für den ultimativen „Traumspielplatz“ entwickelt.

Kreativität kennt keine Grenzen

In einem kreativen Prozess entstanden Ergebnisse, die in die reale Umsetzung einfließen werden. „Ich bin ganz begeistert, welche Materialien ihr alle gebrauchen konntet. Wofür so ein Küchenschwamm alles gut ist“, sagt Tönnies. Die Kinder und das MIK präsentierten Duygu Öztas (Abteilung Stadtgrün, Planung und Bau von Freianlagen, Osnabrücker ServiceBetrieb) die entstandenen Ideen und dreidimensionalen Entwürfe. „Ich werde die Vorschläge prüfen und versuchen das Mögliche umzusetzen“, versprach Öztas den kleinen Expertinnen und Experten.

Die Kinder präsentieren stolz ihre Modelle

„Die Modelle passen perfekt zum Standort des Spielplatztes am Piesberg. Die Bergleute mussten damals auch klettern und rutschen“, erklärt Tönnies. Öztas ist ebenfalls begeistert von den künstlerischen Projekten: „Alles angehende Architekten hier.“

Wie sieht der ideale Spielplatz aus?

Die kleinen Spielplatzplaner berichteten, wie der perfekte Spielplatz für sie aussieht. Elias und Mathilda klettern besonders gerne, daher darf eine Kletterwand für sie nicht fehlen. Noah spielt hingegen gerne Fußball und hätte gerne eine Hangel-Anlage. „Eine abgefahrene Rutsche“ ist ebenfalls ein Muss, dass sagen zumindest Theresa und Mathilda. Eine Wasserlandschaft gehört ebenso auf dem Traum-Spielplatz. Niklas spielt nämlich gerne mit einer Wasserpumpe und auch Josuel wünscht sich mehrere Wasserspiele.

Realitätsnahe Modelle

Jetzt beginnt die Bauplanung durch den Osnabrücker ServiceBetrieb. Öztas prüft, welche Wünsche sich umsetzten lassen und achtet ebenfalls darauf, dass die Spielgeräte sicher sind. „Ich versuche, den Spielplatz möglichst vielfältig zu planen. Die Kinder haben super Ideen mit Bezug zur Realität. Von den Modellen, lassen sich sicherlich viele umsetzten“, sagt die Architektin. Sie erklärt, dass auch jeder Spielplatz einen Namen habe und auch dieser unbedingt einen Schönen verdiene. „Vielleicht Hottentottenspielplatz“, ruft ein Kind direkt rein.

Eröffnungsfeier im Spätsommer

Bis Spätsommer 2022 soll der Spielplatz stehen und von den Kindern genutzt werden. „Wenn der Spielplatz fertig gestellt ist, dann sehen wir uns alle nochmal wieder und feiern gemeinsam ein Fest zur Eröffnung“, sagt Öztas zu den Kindern.


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Ina Krüer
Ina Krüer
Ina Krüer ist seit dem Herbst 2021 im Team der HASEPOST und unterstützt uns als Praktikantin.

  

   

 

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