Auf der Welt passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nicht mehr nur an Weihnachten, sondern jeden Tag über die „Guten Nachrichten“ aus aller Welt.

AFP

Dieses Mal gibt es gute Nachrichten aus Kanada. Dort beweist eine Frau, dass die Kanadier ihren guten Ruf zu Recht tragen.

Lottogewinn: Villa, Luxusschlitten und Designerkleider?

Die Kanadierin Rachel Lapierre gewann 2013 bei Quebecs Lotterie “Gagnant à vie”, was übersetzt so viel wie “Gewinner fürs Leben” bedeutet, den Hauptgewinn: Eine wöchentliche Auszahlung von 1.000 kanadischen Dollar. Und das wöchentlich. Anstatt das Geld aber in eine schmucke Villa oder neue Designerkleider zu investieren und sich den für den Rest ihres Lebens schön zurückzulehnen, nutzt die 55-jährige ihren Gewinn um anderen Menschen zu helfen.

Lapierre gründete Wohltätigkeitsorganisation

Lapierre reiste nach Haiti, Senegal und Indien, um dort Menschen in Not zu helfen und startete eine Wohltätigkeitsorganisation namens Le Book Humanitaire. Diese akzeptiert zwar Spenden, das meiste Geld stammt aber Lapierres Lottogewinn. Die Organisation verbindet über die Sozialen Medien Menschen, die Hilfe brauchen mit Menschen, die helfen können. Allein im letzten Jahr konnte die Wohltätigkeitsorganisation 15.000 Mal helfen. So wurde beispielsweise eine Wohnung für eine syrische Flüchtlingsfamilie möbliert und eine Wohnung für eine frischgebackene obdachlose Mutter gefunden.

Sie möchte andere zu guten Taten animieren

Die Kanadierin hat bereits über 70.000 kanadische Dollar in ihre Organisation investiert und ist froh darüber, durch ihren Gewinn nicht mehr arbeiten zu müssen und sich so voll und ganz auf ihr soziales Engagement konzentrieren zu können. “Geld ist Geld. Wenn du geboren wirst, hast du nichts. Und wenn du gehst, gehst du mit nichts außer deinen Erinnerungen. Du gehst mit dem, was du im Leben gemacht hast”, sagte sie BBC.

Quellen: bbc.com und goodnewsnetwork.org