Diakon Christian Eilers (KAB Diözesanpräses) und Karl-Heinz Erlenkamp (KAB Bezirks- u. Diözesanvorstand) mit dem Spendenscheck./ Foto: Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Osnabrück
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Der Diözesanverband der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Osnabrück übergibt eine Spende in Höhe von 1.200 Euro an das KAB-Weltnotwerk. Die Spende setzt sich aus dem KAB Bezirk Osnabrück (150€), Bezirksverband Emsland/Grafschaft Bentheim (750€) und KAB Diözesanverband (300€) zusammen und ist für die Corona-Hilfe in Brasilien bestimmt.
Seit 1960 ist das Weltnotwerk das internationale Hilfswerk der KAB Deutschlands. Es fördert in 17 Ländern in Afrika, Asien sowie in Latein-und Südamerika den Aufbau und die Stärkung von christlichen Arbeitnehmerorganisationen. Gemeinsam mit Partnern vor Ort besteht eine Vielzahl von Projekten, um das Leben der Menschen dauerhaft zu verbessern.
Spende für Corona-Hilfe in Brasilien
Das Geld wird an die Movimento de Trabalhadores Christaos (MTC), der brasilianischen Partnerorganisation der KAB Osnabrück, weitergeleitet. Brasilien – eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder – benötigt dringend Hilfsmittel zum Kampf gegen das Coronavirus. Fehlende Sozialsysteme und damit entsprechende Absicherung einerseits und harte Maßnahmen zum Schutz gegen COVID-19 andererseits sind Gründe für die bedrohliche Lage insbesondere in den Favelas der großen Städte. Durch stringente Ausgangssperren verlieren vielen Menschen ihr Existenzgrundlage. Sie können ihrem Broterwerb nicht nachgehen und haben teilweise seit zwei Monaten keinerlei Arbeitsmöglichkeiten und somit auch keine Einkünfte mehr.
Geld für Schutzmasken
In einem Bericht von Gloria Rodrigues de Paula, der Generalsekretärin der brasilianischen MTC heißt es unter anderem: „Die Regierung Brasiliens mit Präsident Bolsonaro an der Spitze hat ein Verhalten und eine Haltung, die zu keiner Zeit mit der Achtung der Menschenwürde vereinbar ist.“ Als zurzeit wichtigste Hilfe benötige die brasilianische Bevölkerung Schutzmasken, die zumindest für die Personen, die am stärksten von Armut sind, mit der Spende angeschafft werden könnten.