Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Jugendliche aus der Graffiti-Szene gestalteten unter der professionellen Anleitung von Christian Aretz, Mitglied der Graffiti-Gruppe „Bunte Hunde Osnabrück“, die Wände der Unterführung im Osnabrücker Stadtteil künstlerisch.
Die großflächigen Wände der Unterführung auf insgesamt etwa 100 Quadratmeter sollten durch das Graffiti-Projekt von illegalen Schmierereien befreit werden. Gleichzeitig erhielten Jugendliche die Möglichkeit, ihren Lebensraum auf individuelle Art und Weise zu gestalten und sich mit ihrem Stadtteil zu identifizieren.
„Das Graffiti-Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die Förderung von Jugendkultur und die Schaffung eines lebendigen und ansprechenden öffentlichen Raums“, erklärt Anke Bramlage, Leiterin des Projektbüros im Fachbereich Kultur der Stadt Osnabrück. „Durch die professionelle Anleitung von Christian Aretz und die engagierte Beteiligung der Jugendlichen aus der Graffiti-Szene konnte ein eindrucksvolles Kunstwerk geschaffen werden, das nicht nur die illegalen Schmierereien beseitigt, sondern auch die Identifikation der jungen Menschen mit ihrem Stadtteil stärkt.“
Kleine Details fehlen noch
„Die Graffiti-Arbeiten haben am Sonntag begonnen und sind nun auch schon fast beendet. Wir müssen noch ein Motiv, nämlich die Friedenstaube, ausarbeiten und ein paar Kleinigkeiten verschönern“, so Aretz. „Es war ein voller Erfolg und kam bei den Jugendlichen super an. Die Passanten fanden die Aktion ebenfalls sehr gut und blieben immer wieder stehen, um ihr Lob auszusprechen. Das war völlig neu für die Jungs.“ Die Jugendlichen waren bereits bei der Vorbereitung der Wände mit Fassadenfarbe eingebunden und haben auch bei der Auswahl des Motivs abgestimmt.