Beim Sommerfest wurde gemeinsam getanzt, gelacht und gegessen. / Foto: Sicherheitsdienst Tellkamp
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
In der ehemaligen Käthe-Kollwitz-Schule am Schölerberg in Osnabrück befindet sind seit dem Frühjahr eine Einrichtung zur Vermittlung von ukrainischen Kriegsgeflohenen. Um Abwechlung in den Alltag der Geflüchteten zu bringen, organisierten die örtlichen Kräfte der Johanniter und des Sicherheitsdienstes Tellkamp ein verspätetes Sommerfest.
Seit der Eröffnung der Einrichtung arbeiten die Johanniter mit dem beauftragten Sicherheitsdienst Tellkamp eng zusammen, um den vor Ort lebenden Flüchtlingsfamilien ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Dazu zählte jetzt auch die Organisation eines Sommerfestes. So sorgten die Organisatoren gemeinsam mit der Firma Getränke Feldscher-Hebel für das leibliche Wohl in Form von Getränke, Schaschlik und eines Spanferkels. Die tatkräftigen Bewohnerinnen und Bewohner steuerten ukrainische Spezialitäten bei, die sie seit den frühen Morgenstunden vorbereiteten. Für die kleinsten Gäste stellte die Firma Jumpidoo Hüpfburgen, Popcorn und Eis.
Festgäste trotzen Regen
Ohne weitere finanzielle Unterstützung von außerhalb schafften es die vier Organisatoren Aline Czogalla, Klaus Schäfer (Johanniter), Katharina Tellkamp und Jason Flottmann (Sicherheitsdienst Tellkamp), das Fest zu einem unvergesslichen Tag für alle Beteiligten zu machen. Zur Unterhaltung steuerten die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung ein spontanes Trompetenkonzert bei. Daraufhin wurde trotz des starken Regens gemeinsam bis in die Abendstunden gelacht, getanzt und gesungen. „Dieser Tag zeigt wieder einmal, was gemeinsam möglich ist“, freut sich Flottmann über das gelungene Fest. Mit diesem Zusammenhalt würden sich auch in den schlimmsten Zeiten ein paar schöne Stunden verbringen lassen.