Dank einer Spende von 3.720 Euro der Förderstiftung HHO sind nun drei Einrichtungen der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) Kindheit und Jugend mit digitalen Endgeräten und Kommunikations-Apps ausgestattet worden.
„Wir freuen uns sehr über diese Zuwendung“, sagt Prokuristin Annette Kobbe-Liekam. Digitale Medien seien heutzutage auch aus den Kindereinrichtungen nicht mehr wegzudenken und nehmen auch in der pädagogischen Arbeit einen wichtigen Stellenwert ein. „Häufig sind solche zusätzlichen Dinge aber nicht über unsere Kostenträger refinanziert. Daher freut es uns umso mehr, wenn wir durch die Förderstiftung HHO die Möglichkeit bekommen, unsere Einrichtungen auf den neusten Stand zu bringen“, so Kobbe-Liekam.
Digitale Medien und Kindergarten
Digitale Medien und Kindergarten – geht das überhaupt zusammen? „Ja“, ist sich Daniel Schröder, Erzieher im Waldkindergarten in Sutthausen, sicher. „Denn es ist enorm wichtig, dass Kinder einen adäquaten Umgang mit den neuen Medien kennenlernen und die Möglichkeiten der digitalen Welt kindgerecht einsetzen können.“ Mit unterschiedlichen Apps und Programmen werden die kommunikativen, sozialen und pädagogischen Fähigkeiten der Kinder gestärkt.
Bildender Auftrag wird verfolgt
„Wir verfolgen mit dem Einsatz von iPads auch gezielt einen bildenden Auftrag. Die Kinder lernen Informationen, die sie bekommen zu kritisch hinterfragen und erfahren auch, welche negativen Effekte digitale Medien haben können“, betont Schröder. Auch in der Dokumentations-Arbeit werden die iPads nun vielfältig eingesetzt. So können die Kinder die Welt um sich herum selbst in Bildern festhalten und beschreiben. Über eine interne Plattform bekommen so auch die Eltern Einblick in den Kindergarten-Alltag ihrer Kinder.
Lob an treue Spenderinnen und Spender
Lisa Simon, Vorstandsvorsitzende der Förderstiftung HHO, ist ebenfalls begeistert von dem Projekt: „Als Förderstiftung setzen wir uns stets dafür ein, dort zu unterstützen, wo es an der notwendigen Finanzierung fehlt. Dass wir Projekte wie diese fördern können, liegt vor allem daran, dass wir treue Spenderinnen und Spender haben, die uns immer wieder ihr Vertrauen schenken und uns unterstützen.“