Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Normalerweise finden wir als Redaktion die Gute Nachricht des Tages – heute fand sie uns. Eine Leserin rief bei uns an, um sich auf diesem Wege bei der Osnabrücker Polizei und Feuerwehr zu bedanken. Denn die Helfer in der Not hatten ein Herz für Tiere bewiesen und eine verletzte Taube nach Anruf der Dame gerettet.
„Ich bin heute bei einem Schmuckladen in der Großen Straße entlang gegangen“, erzählt uns die Leserin. „Vor dem Geschäft sah ich eine Taube sitzen. Sie war offenbar verletzt, bewegte sich nicht und sah ganz elendig aus“. Da konnte die Osnabrückerin nicht einfach weitergehen. Doch was tun? Ein wenig unsicher entschied sie sich für einen Anruf bei der Polizeistelle.
Ein Danke an die freundlichen Helfer
Ein wenig nervös war unsere Leserin schon, denn war eine verletzte Taube wirklich genug für einen Anruf bei der Polizei? Ihre Sorgen stellten sich als unbegründet heraus, denn die freundliche Polizistin am Telefon verstand ihr Mitgefühl auf Anhieb und meldete den Vorfall an die Feuerwehr. „Danach hab ich mich hingesetzt und gewartet. Die meisten Passanten sind einfach vorbei gelaufen, aber ich konnte nicht gehen. Die Taube ist doch ein Lebewesen.“ Dann kam doch noch Hilfe. Eine junge Frau hatte das verletzte Tier ebenfalls gesehen und eine kleine Schale Wasser raus gebracht. Danach schien es der Taube schon besser zu gehen, denn sie trank fleißig und bewegte sich wieder ein bisschen.
Kurze Zeit später rückte auch die Feuerwehr an. Zwar können Sie die Taube nicht zu einem Tierarzt bringen, weil sie ein Wildtier ist, aber trotzdem würde man sich um sie kümmern. Unsere Leserin war vom Verhalten der Helfer schwer beeindruckt. „Ich wollte mich auf diesem Wege bedanken, dass sie für eine kleine Taube den Weg auf sich genommen haben und so verständnisvoll gewesen sind.“
Wir von der Hasepost können uns unserer Leserin nur anschließen. Danke an all die vielen Menschen, die uns immer zur Hilfe eilen – auch, wenn der Patient nur eine kleine Taube ist.