Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nicht mehr nur an Weihnachten, sondern jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus aller Welt.
Für die Schaffung von zwei großen Meeresschutzgebieten übernahm die gemeinnützige Naturschutzorganisation „The Nature Conservancy“ zusammen mit Schauspieler Leonardo DiCaprio mehrere Millionen Dollar Schulden der im Indischen Ozean gelegenen Seychellen.
Der Inselstaat schuldete unter anderem Belgien, Frankreich und Großbritannien mehrere Millionen Dollar.
Die Naturschutzorganisation „The Nature Conservancy“ übernahm 22 Millionen Dollar der Schulden und die Stiftung von Oscar-Preisträger Leonardo DiCaprio (43) erhöhte um eine weitere Million. Im Gegenzug verpflichtete sich die Inselregierung eine Fläche, die in etwa der Größe von Schottland entspricht, unter Naturschutz zu stellen. Es ist der erste Tauschhandel dieser Art und könnte sich als Wegweisend herausstellen.
Clownfische alle tot: „Die ‚Nemos‘ sind alle weg“
Große Probleme der Seychellen sind der Klimawandel und das „Beifischen“. Der Klimawandel führt dazu, dass sich das Meerwasser erwärmt. Dadurch werden die Korallenriffe gebleicht und bieten den Meeresbewohnern, wie beispielsweise den Clownfischen, so keinen Schutz mehr.
„Die ‚Nemos‘ sind alle weg“, sagt Meereswissenschaftler David Rowat. Außerdem erweisen sich die Überfischung und das Töten von Delfinen, Haien und Schildkröten als Beifang in Tunfisch-Netzen als problematisch.
Ähnliche Idee von Christian Lindner
Am Wochenende machte der FDP-Vorsitzende Christian Lindner Schlagzeilen mit dem Vorschlag, dass die Bundesrepublik statt ineffektive Kilmaprojekte in Deutschland zu fördern, besser große Teile des Regenwalds in Afrika kaufen und unter Naturschutz stellen könnte.
Quelle: The Guardian