Die Osnabrücker Tafel freut sich über die Spende der Deutschen Bank. (von links): Hermann Große-Marke (ehrenamtlicher Vorstand Osnabrücker Tafel), Jutta Schmidt (Deutsche Bank), Siam Mohammed (Osnabrücker Tafel), Petra Nemitz (Osnabrücker Tafel), Martina Lücke (Osnabrücker Tafel), Maike Horstmann (Deutsche Bank) / Foto: Groenewold
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Auch in Osnabrück können sich nicht alle Menschen die immer teurer werdenden Lebensmittel leisten. Hier versucht die Tafel zu helfen, indem sie Nahrungsmittel, die nicht mehr verkauft werden können – aber durchaus gut essbar sind – an Notleidende verteilt. Die Deutsche Bank hat den Bedarf erkannt und der Tafel eine Spende in Höhe von 800 € überreicht. Zwei Mitarbeiterinnen der Filiale der Deutschen Bank in Osnabrück haben die Tafel zudem mit Arbeitskraft unterstützt.
Die Mitarbeiter der Deutschen Bank, rund um den Filialleiter Klaus Meyer, haben in Eigenregie überlegt, welche Institutionen für das Spendenprogramm der Deutschen Bank in Frage kommen. „Uns ist wichtig, dass das Geld da ankommt, wo es auch benötigt wird. Zudem liegt uns am Herzen, regional unterwegs zu sein“, erzählt Jutta Schmidt, Mitarbeiterin der Deutschen Bank. „Dass die Lebensmittel momentan teurer werden, merkt man in jedem Geldbeutel, und so sind wir schnell auf die Tafel gekommen.“ Ihre Kollegin Maike Horstmann ergänzt: „Auch unsere Kunden haben uns häufig berichtet, wie wichtig die Arbeit der Tafel ist, und dass diese jede Unterstützung gebrauchen kann.“
Ehrenamtliches Engagement
Die beiden Mitarbeiterinnen haben im Rahmen der Spendenübergabe ehrenamtlich nach Feierabend bei der Tafel geholfen. „Wir sortieren hier die Lebensmittel und helfen nachher noch bei der Ausgabe. Und wenn man hier durch die Kühlhäuser läuft, merkt man, dass hier noch sehr viel Platz für weitere Lebensmittel wäre. Jede Hand wird gebraucht“, sagt Schmidt.
Unterstützung wird gebraucht
Hermann Große-Marke, ehrenamtlicher Vorstand der Osnabrücker Tafel, freut sich sehr über die Hilfe. „Wir haben alleine fünf Wagen für die Belieferung, die betankt werden müssen. Wir werden wohl 80.000 bis 100.000 Euro mehr an Benzinkosten haben, als im vergangenen Jahr. Aber auch der Strom für unsere Kühlhäuser wird immer teurer“, erläutert Große-Marke. „Wir können jede Unterstützung, in Geld als auch in Arbeitskraft, gut gebrauchen.“
Weitere Informationen zur Osnabrücker Tafel, und der Möglichkeit zu Spenden, sind unter www.osnabruecker-tafel.de zu finden.