Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Es ist sicher nicht falsch, wenn man Osnabrück als „abgehängt“ vom modernen Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn bezeichnet. Zwischen Amsterdam und Berlin verkehren immer noch Waggons, die diese Strecke bereits zu Zeiten befahren haben, als zwischen Helmstedt und Marienborn noch Volkspolizisten mit Kalaschnikow über der Schulter die Transitreisenden kontrollierten. Moderne ICE-Züge halten eher selten am Hauptbahnhof der Hasestadt. Aber, die „Gute Nachricht des Tages“: Das soll ab 2023 vorbei sein.
Unsere Redaktion berichtete bereits vor ein paar Wochen über die Bestellung moderner Fernverkehrszüge, die derzeit den Projektnamen ECx tragen und schon bald nicht nur Osnabrück mit Amsterdam und Berlin verbinden, sondern auch auf der Strecke von Köln nach Westerland (über Hamburg) in Osnabrück halten werden.
Neue Züge sollen ICE-Komfort bieten
Mit dem „ECx“ bietet die Deutsche Bahn ihren Fahrgästen echten ICE-Komfort: Dazu gehören neben WLAN auch viel Platz für Gepäck, ein Bordbistro sowie Fahrgastinformation mit Echtzeitdaten. Beim Thema Barrierefreiheit setzt der Zug neue Maßstäbe: Der stufenlose Einstieg auf Bahnsteighöhe an allen Türen erleichtert allen Fahrgästen das Reisen und versetzt Rollstuhlfahrer in die Lage, künftig selbständig an Bord zu kommen.
Der erste Abruf von 23 Zügen im Wert von 550 Millionen Euro ist Teil eines Rahmenvertrags der DB mit dem spanischen Hersteller Talgo über bis zu 100 Mehrsystemloks und Reisezugwagen. Talgo hat in einem europäischen Vergabeverfahren das attraktivste Angebot unterbreitet und den Zuschlag bekommen.