Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus aller Welt.
Das war ein ganz schöner Schock für die Mitarbeiter des Circus Roncalli, als sie davon erfuhren, dass ihr Circus-Zug – der letzte seiner Art – bei einem Unterwegshalt in Fulda sabotiert wurde. Die genauen Umstände werden noch von der Bundespolizei ermittelt, sicher ist: Der Einbau und die Prüfung einer neuen Bremsanlage an einigen Waggons sorgte dafür, dass die Ankunft des Circuszuges sich um rund einen halben Tag verzögerte.
Statt in den frühen Morgenstunden am Donnerstag, ging es erst in der Nacht, so richtig allerdings erst am folgenden Morgen los mit dem Zeltaufbau.
Circuszelt wurde in Rekordzeit aufgestellt
Wie wir uns am Freitagnachmittag vor Ort überzeugen konnten, gelang der Zeltaufbau aber recht zügig und in Rekordzeit. Spätestens am Samstagvormittag, wenn wieder Flohmarkt in der Halle Gartlage ist, müssen die Aufbauarbeiten beendet sein.
Die 50 Helfer schlugen 134 Erdnägel, jeder jeweils 4kg schwer und 120cm lang, in den Boden um das Zelt gegen Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h Wind abzusichern.
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36 Meter und 80 Zentimeter beträgt der Durchmesser des Roncalli-Zelts – am höchsten Punkt ist es 16 Meter hoch. 1.499 Menschen fasst es – bei zwei Vorstellungen pro Tag also im Schnitt insgesamt 2.998 Menschen.
In der Mitte beherbergt das Zelt eine Manege, die 10,5 Meter misst und aus acht Kubikmetern Sägemehl besteht. Eingerahmt wird diese von einem der Mailänder Scala nachempfundenen Zuschauerraum – mit Logen, in denen Stühle stehen, die mit Mohair-Stoff bezogen sind.
Los geht der Weihnachtscircus am 21. Dezember und wird bis zum 6. Januar die kleinen und großen Zuschauer aus der Region begeistern – übrigens ganz ohne Tierdressur. Die Wildtiere im Circus Roncalli sind virtuell.