Prof. Barbara Schwarze ist Initiatorin und wissenschaftliche Leiterin des
Niedersachsen-Technikums und hat den Girls‘ Day ins Leben gerufen. (Foto: Hochschule Osnabrück)
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Barbara Schwarze, Professorin für Gender und Diversity Studies an der Hochschule Osnabrück, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Verdienstauszeichnung für ihr jahrzehntelanges, sehr erfolgreiches Engagement für die Chancengleichheit der Geschlechter.
Die Soziologin hat mit Unterstützung aus Frauen-Technik-Vereinen, Unternehmen und Organisationen den Girl’s Day (heute „Mädchen-Zukunftstag“) ins Leben gerufen und ist wissenschaftliche Leiterin des Niedersachsen-Technikums. Dieses Berufsorientierungsprogramm für junge Frauen wurde von Schwarze initiiert und zunächst an der Hochschule Osnabrück erprobt.
Persönlicher und professioneller Einsatz für Gleichberechtigung
Ihr Bundesverdienstkreuz erhielt Prof. Schwarze im Rathaus ihres Heimatorts Vlotho: Die Verleihung übernahm im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Herforder Landrat Jürgen Müller. Damit wird der persönliche und professionelle Einsatz einer Soziologin gewürdigt, für die das Thema „Gleichberechtigung der Geschlechter in Ausbildung und Beruf“ in seinen verschiedensten Facetten stets im Fokus stand.
Der Hochschulpräsident Prof. Andreas Bertram ist stolz auf die Auszeichnung seiner Kollegin: „Die Hochschule als Ganzes und viele Studierende ganz persönlich haben von Barbara Schwarzes Kompetenz und Einsatz profitiert. Auch mit ihrem ausgeprägten gesellschaftlichen Engagement ist sie ein großes Vorbild für alle Hochschulangehörigen“, so Bertram