(Symbolbild) Obdachlosigkeit
Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
In Berlin leben etwa 2.000 bis 6.500 Menschen auf der Straße. Ohne Bleibe und Ressourcen sind sie der Sommerhitze schutzlos ausgesetzt. Jetzt soll ein neues Projekt die Berliner Obdachlosen bei der Bewältigung der sommerlichen Temperaturen unterstützen.
Das neue Pilotprojekt im Berliner Stadtteil Schöneberg öffnet seine Türen im Sommer jeden Tag bis 20 Uhr. Dort können Obdachlose einen kühlen Zufluchtsort finden, duschen und in einem der 30 Betten schlafen. Der Berliner Senat finanziert das Pilotprojekt mit rund 106.000 Euro. Die vom Sozialverband IB Berlin-Brandenburg ins Leben gerufene Hitzehilfe soll die Wohnungslosen zumindest für ein paar Stunden am Tag entlasten.
„Kältehilfe“ wird im Sommer zur „Hitzehilfe“
In der „Hitzehilfe“ können sich die Bedürftigen zudem an Wasserflaschen, Sonnencremen, Hüten, Schlafsäcken, Hygieneartikeln sowie frischer Kleidung bedienen. Auch Waschmaschinen stehen bereit und den ganzen Tag gibt es etwas zu essen. Normalerweise wird das Gebäude im Winter nachts für die „Kältehilfe“ genutzt, um Obdachlosen einen Schlafplatz bieten zu können. Doch während der Sommermonate wird die Unterkunft tagsüber zur „Hitzehilfe“ umfunktioniert. Bisher käme das Modellprojekt gut an, die meisten kenne man bereits von der ‚Kältehilfe‘.