Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.
Obwohl Depressionen zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland zählen, wird diese weit verbreitete Erkrankung in der Öffentlichkeit wenig thematisiert und Betroffene werden häufig stigmatisiert. Das Bündnis gegen Depression Stadt und Landkreis Osnabrück verfolgt das Ziel, die gesundheitliche Situation depressiv erkrankter Menschen durch Wissensvermittlung in der Bevölkerung zu verbessern und so sozialer Stigmatisierung, unbemerkten Krankheitsverläufen und suizidalem Verhalten vorzubeugen. Kürzlich spendete das AMEOS Klinikum Osnabrück dem Bündnis 1.000 Euro für die Öffentlichkeitsarbeit.
„Mit der Spende können wir weitere Projekte in der Region Osnabrück gestalten und vorantreiben. Das Geld wird unter anderem für die diesjährige Wanderausstellung verwendet, die im September stattfinden wird“, freut sich Lone Aaroe, erste Vorsitzende des Vereins. Gemeinsam mit ihrem Vorstandskollegen Stephan Kauffeld und ihrer Vorstandskollegin Marina Wawilkin nahm sie die Spende in Empfang.
„Engagement kostet Geld”
Neben Vorträgen von Expertinnen und Experten sowie Betroffenen rund um das Thema Depression gibt es eine Lesereise mit Eva Jahnen, die derzeit mit ihrem Buch „Die Gedanken sind Blei“ durch Deutschland tourt. Darüber hinaus organisiert das Bündnis gegen Depression Vorträge, veranstaltet Ausstellungen und bietet gemeinsam mit der VHS Osnabrück ein regemäßiges Gesprächsforum an.
„Engagement kostet Geld und als Gründungsmitglied und psychiatrisches Fachkrankenhaus ist es für uns selbstverständlich, die hervorragende Arbeit des Bündnisses jedes Jahr finanziell zu unterstützen“ sagt Krankenhausdirektor Dr. Osman Mersinli. Auch fachlich arbeitet das AMEOS Klinikum Osnabrück mit dem Bündnis zusammen: „Bei der nächsten Veranstaltung aus unserer Reihe „Psyche im Gespräch“ werden wir das Bündnis zu Gast haben, um über die Angebote und aktuellen Aktionen zu informieren“, erklärt der Ärztliche Direktor Professor Bernhard Croissant. Die Online-Veranstaltungsreihe zu psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen sowie neuen Behandlungsmethoden findet monatlich statt und richtet sich an Interessierte und Betroffene. Der Online-Vortrag des Bündnisses gegen Depression findet am 24. August um 16:00 Uhr statt. Um Anmeldung unter veranstaltungen@osnabrueck.ameos.de wird gebeten.
Bündnis besteht seit 2019
Das Bündnis gegen Depression wurde 2019 auf Initiative des AMEOS Klinikums Osnabrück gegründet. Gemeinsam mit Stadt und Landkreis Osnabrück, Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, Clemens-August-Klinik, CRT Caritas- Reha und Teilhabe GmbH, Diakonie Stadt und Landkreis Osnabrück gGmbH, Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH, HHO Wohnen gGmbH, Kinderhospital am Schölerberg, Niels-Stensen-Kliniken Bramsche GmbH und dem Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch behinderte Menschen gehört das AMEOS Klinikum Osnabrück zu den Gründungsmitgliedern.
Die Geschäftsstelle des Bündnisses gegen Depression befindet sich im Gesundheitsdienst für Stadt und Landkreis Osnabrück, Am Schölerberg 1, 49082 Osnabrück. Erreichbar ist sie unter der Telefonnummer 0541 5014-989 oder per E-Mail (info@os-gegen-depression.de).