Gute Nachricht des Tages: 40 Jahre Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau bei der Stadt Osnabrück

Seit 40 Jahren bildet die Stadt Osnabrück Gärtnerinnen und Gärtner im Landschaftsbau aus. In den vergangenen vier Jahrzehnten hat der OSB rund 120 junge Menschen aus der Region im Gärtnerhandwerk ausgebildet. Jetzt feiern sie Jubiläum.

Mehr als nur Gartenarbeit

Im Bereich Landschaftsbau spielen nicht nur Pflanzen eine Rolle, sondern auch Mauern, Pflasterarbeiten, Rasenbau und der Umgang mit Maschinen gehören zum täglichen Geschäft. Viele Projekte in der Stadt sind ehemalige Azubibaustellen, wie zum Beispiel das Außengelände des Felix-Nussbaum-Museums, der Innenhof des Rathauses, der Rißmüllerplatz, der Biergarten der E-Kartbahn am Nettebad, der Raiffeisenplatz mit seinen Treppenstufen zur Hase, der Großspielplatz Lerchenstraße oder die Kinderspielplätze am Adolf-Reichwein-Platz und am Museum für Industriekultur.

Jubiläumsfest für ehemalige Auszubildende sowie Ausbilderinnen und Ausbilder

Um die Arbeiten der vergangen Auszubildenden-Lehrgänge zu ehren, veranstaltete der OSB ein Jubiläumsfest. Viele ehemalige Auszubildende und auch Ausbilder sind der Einladung gefolgt. „Ihr Schaffen hinterlässt deutliche Spuren im Erscheinungsbild der Stadt und gestaltet die Zukunft“, leitet Finanzvorstand Thomas Fillep die Jubiläumsveranstaltung ein. „Sie haben einen Beruf gewählt, wo sie Samen ausbringen und Großartiges ernten.“

Liebe für den grünen Beruf

Vom ersten Auszubildenden-Jahrgang 1984 sind Sabine Placke und Johannes Westermann nach 40 Jahren immer noch für die Stadt im Einsatz. Dass die Stadt in dem grünen Beruf qualitativ hochwertig mit viel Motivation und Engagement ausbildet, zeigt sich am Werdegang vieler ehemaliger Auszubildender. Laurin Schiffer hat 2023 als Jahrgangsbester der Landwirtschaftskammer Niedersachsen seine Ausbildung abgeschlossen. Hisa Cercur, der als 17-Jähriger aus dem Irak geflüchtet ist, hat ein Weiterbildungsstipendium für seinen sehr guten Ausbildungsabschluss erhalten und ist heute Meister der Spielplatzkontrolle. Jan Sannemann führt die Familiengärtnerei im Schinkel in zweiter Generation. Anke Ortmeier ist Vorarbeiterin einer Kolonne der Abteilung Stadtgrün und Christoph Lingstädt kümmert sich heute um die Freiraumentwicklung der Stadt im Fachdienst Naturschutz und Landschaftsplanung. Zahlreiche ehemaligen Auszubildende arbeiten bei der Stadt: Im Bereich der Grünpflege, der Sportfreianlagen, der Baumkontrolle oder der Spielplatzkontrolle. Andere haben sich neue Herausforderungen bei privaten Firmen im Garten- und Landschaftsbau gesucht. Sie alle verbindet die Liebe zum grünen Beruf.

Markus Diersing, der selbst seine Ausbildung bei der Stadt gemacht hat, ist mit seinen drei Ausbilder-Kollegen für 13 Azubis der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau zuständig. „Die interessante Mischung aus Technik, Materialien, Theorie und Praxis begeistert mich seit Jahren. Das Wissen weiter zu vermitteln, Hilfestellung anzubieten und Vertrauen in die junge Generation zu haben macht diesen Beruf aus“, erläutert Diersing auf der Veranstaltung zum 40. Jubiläum.

Veranstaltungen und Informationen für Interessierte

Auch zukünftig will der OSB den kommunalen Nachwuchs fordern und fördern. Veranstaltet wurde der GaLaBau-Wettbewerb „Cup Kommun“ an dem sich die Städte Meppen, Nordhorn, Haaren/Ems, Bielefeld und natürlich Osnabrück beteiligten. Teams aus verschiedenen Kommunen von je zwei Azubis mussten unter Wettbewerbsbedingungen ein gärtnerisches Gesamtwerk erstellen. Die Jury bewertet mit Punkten die Ausführung und die Genauigkeit, ob der Plan richtig umgesetzt, richtig eingemessen, das Pflaster richtig verlegt und die Pflanzen richtig einpflanzt wurden.

Während die einen schon ihr ganzes Können beim Cup Kommun unter Beweis stellen, konnten Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis zehn bei der Jubiläums-Job-Messe am Freitagmorgen in die verschiedenen Ausbildungsberufe des Osnabrücker ServiceBetriebs hineinschnuppern. An verschiedenen Mitmach-Stationen, darunter Bagger-Challenges, Angebote über das Auslesen von Fahrzeugfehlern und Fehleranalysen bei Kleingeräten bis hin zum Verlegen von Steinplatten mit Vakuum-Technik und Müll-Trenn-Aktionen waren AHA-Momente garantiert. Der städtische Fachbereich Personal und Organisation, die GenerationenWerkstatt und die Berufsschule Haste waren mit Info-Ständen ebenfalls vertreten.


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