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Insgesamt fünf Projekte wurden im Rahmen des Wallenhorster Umwelt- und Klimaschutzpreises ausgezeichnet. Die Urkunden wurden am vergangenen Donnerstag (6. Mai 2021) auf dem Rathausvorplatz übergeben.
Was tun, wenn sich zahlreiche interessante und vielseitige Projekte um den Wallenhorster Umwelt- und Klimaschutzpreis bewerben, die Corona-Pandemie eine Verleihung im würdigen Rahmen jedoch nicht zulässt? Vor dieser Frage standen Bürgermeister Otto Steinkamp, Klimaschutzmanager Stefan Sprenger und Isabella Draber als Umweltbeauftragte der Gemeinde. Sie entschieden sich für eine pragmatische Lösung und überreichten die Urkunden am vergangenen Donnerstag kurz und knapp auf dem Rathausvorplatz an jeweils eine Vertreterin oder einen Vertreter des ausgezeichneten Projekts.
Ausgezeichnete Projekte
Prämiert mit dem von der Gemeinde Wallenhorst und den Stadtwerken Osnabrück ausgelobten „Umwelt- und Klimaschutzpreis 2020“ und mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro bedacht wurde die Erich-Kästner-Schule für ihren umfassenden Umweltblog, mit dem sie ihr umweltfreundliches Handeln an der Schule bekannt macht und andere zum klimafreundlichen Handeln motiviert. Denselben Betrag erhielt die Kohlbrecher GmbH für die energetische Modernisierung ihres Betriebsgebäudes durch die Installation eines Energiespeichers und der Installation einer Gas-Brennstoffzelle. Mit 750 Euro bedacht wurde die Tischlerei Lahrmann für ihre nachhaltige Arbeitsweise, unter anderem durch die vollumfängliche Verwertung der zu verarbeitenden Bäume sowie den Betrieb einer klimafreundlichen Hackschnitzelheizung. 1.000 Euro erhielt die Kolpingsfamilie Wallenhorst für ihre Themenreihe „Schöpfung bewahren, Zukunft gestalten“, in der nachhaltige Projekte und die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks im Vordergrund stehen. Ausgezeichnet wurden auch die City Cleaners Germany, die für das Projekt „City Cleaners macht Schule“, mit dem Schulkindern die Problematik von Müll nahegebracht und ihr Bewusstsein dafür gestärkt wird, ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro erhielten.
Eigentlich selbstverständlich
Alle ausgezeichneten Projekte haben Vorbildcharakter und motivieren zur Nachahmung. Dennoch resümierte Bürgermeister Otto Steinkamp: „Am besten wäre es natürlich, wenn wir in zehn Jahren hier stehen und rückblickend feststellen, welche Selbstverständlichkeiten damals mit dem Umwelt- und Klimaschutzpreis ausgezeichnet wurden.“
Titelbild: Preisverleihung mit Abstand und frischer Luft (von links): Henning Senger (Kohlbrecher GmbH), Birgit Schad (City Cleaners), Stefan Sprenger, Stephan Lahrmann (Tischlerei Lahrmann), Bürgermeister Otto Steinkamp, Karoline Ising (Erich-Kästner-Schule), Isabella Draber und Martin Brüggemann (Kolpingsfamilie Wallenhorst)/ Foto: Gemeinde Wallenhorst