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AFP

Insgesamt 3.000 Euro haben die 992 Teilnehmer des „1. Open-Air Rudelsingens“ im Zoo Osnabrück für den guten Zweck „ersungen“. Darüber darf sich der Verein „Löwen für Löwen“ freuen, der Geld zur Vergrößerung der Löwenanlage sammelt.

Nach dem Erfolg der ersten Open-Air Version des Kultformates in Osnabrück ist eine Wiederholung für 2019 geplant.

Fast 1.000 Kehlen für die Löwen

Zwischen Tigern, Affen und Elefanten und unter einem Regenbogen schmetterten am 21. Juni knapp 1.000 Menschen im Zoo Osnabrück tierische Hits wie „The lion sleeps tonight“. Die Zoobewohner standen aber nicht nur bei der Songauswahl im Fokus, sondern profitieren zudem vom „1. Open-Air Rudelsingen“ in Osnabrück: „Der Reinerlös des Benefiz-Rudelsingens kommt komplett dem Löwenrudel zugute, denn die Anlage soll künftig flächenmäßig verdreifacht werden“, freut sich Petra Knabenschuh, Vorstandsmitglied vom Verein „Löwen für Löwen“, der Spenden für die Vergrößerung des Löwenanlage im Zoo Osnabrück sammelt. „Es ist toll, dass so viele Menschen gekommen sind, um die Löwen zu unterstützen. Als dann alle 992 Teilnehmer gemeinsam die ersten Lieder anstimmten, war das schon sehr beeindruckend und überwältigend.“ Insgesamt 3.000 Euro überreichte „Rudelsingen“-Erfinder und Veranstalter David Rauterberg dem Verein nun im Anschluss: „Wir haben mit dem 1. Open-Air Rudelsingen in Osnabrück eine tolle neue Veranstaltung in einer einzigartigen Umgebung erlebt und sehr viel positives Feedback von den Teilnehmern erhalten. Umso schöner ist es natürlich, wenn dieses besondere Erlebnis auch noch einen guten Zweck unterstützt“, erzählt Rauterberg. Beim Rudelsingen kommen verschiedenste Menschen zusammen und singen gemeinsam aktuelle Charts und altbewährte Hits, begleitet von Live-Musik. Passend zur besonderen Kulisse des Zoos standen hier natürlich auch einige tierische Songs auf dem Programm. Die Liedtexte können die Sänger beim Rudelsingen, ähnlich wie bei Karaoke, auf einer großen Leinwand mitlesen.

Auch 2019 Rudelsingen im Zoo

Nach dem Erfolg der ersten Auflage des Open-Air Rudelsingens im Zoo Osnabrück planen die Organisatoren bereits für das nächste Jahr: „So eine tolle Veranstaltung möchten wir natürlich gerne gemeinsam mit dem Zoo wiederholen“, berichtet David Rauterberg, „Vermutlich wird das ‚2. Open-Air Rudelsingen‘ in dieser besonderen Kulisse am 12. Juni 2019 stattfinden.“ Dann geht der Reinerlös voraussichtlich auch wieder an das Löwenrudel: „Der Zoo Osnabrück finanziert sich fast ausschließlich über Eintrittsgelder, Sponsoren und Spenden. Bei großen Umbauprojekten, wie jetzt bei unseren Löwen, brauchen wir daher viel Unterstützung. Deswegen freuen wir uns sehr, dass der Verein ‚Löwen für Löwen‘ uns bei der Umsetzung hilft und es immer wieder tolle neue Veranstaltungen im Zoo gibt, die im Zeichen der Löwen stehen“, erklärt Zoopräsident Reinhard Sliwka. Die Idee, das Kultformat „Rudelsingen“ für das Löwenrudel in den Zoo zu holen, kam von Yvonne Franek, Sekretärin im Zoo Osnabrück.

Mehr Platz für die Osnabrücker Löwen

Die Anlage des sechsköpfigen Löwenrudels soll künftig um das Dreifache vergrößert werden. Insgesamt kostet der Umbau etwa 2 Millionen Euro. Unter dem Namen „Mapungubwe“ soll somit im Eingangsbereich eine neue afrikanische Tierwelt mit Höhenpfaden entstehen. Nach der Vergrößerung ist dann auch wieder Nachwuchs bei den Raubkatzen möglich.

 


Foto: 3.000 Euro hat das „Menschenrudel“ beim „1. Open Air Rudelsingen“ im Zoo Osnabrück für das Löwenrudel „ersungen“. Die Spende wurde nun an den Verein „Löwen für Löwen“ überreicht: Petra Knabenschuh & Claudia Galitz (Vorstand Verein „Löwen für Löwen“), David Rauterberg und Philip Ritter (Rudelsingen UG), Reinhard Sliwka (Zoopräsident) und Yvonne Franek (Sekretärin Zoo Osnabrück).

Bildquelle: Zoo Osnabrück (Svenja Vortmann)