Mehr im Portemonnaie: Die rund 230 Maler und Lackierer in Osnabrück bekommen mehr Geld. Sowohl beim Mindest- als auch beim Tariflohn hat es ein Plus gegeben. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen.
Mindestlohn regelt
„Der neue Mindestlohn regelt, dass kein Maler und kein Lackierer weniger als 15 Euro pro Stunde verdienen darf. Wer als Quereinsteiger arbeitet, muss mindestens 13 Euro bekommen. Daran müssen sich alle 27 Malerbetriebe in Osnabrück halten“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Friedrich Pfohl.
IG BAU hat höheren Tariflohn durchgesetzt
Das sei allerdings nur die „absolute Lohnuntergrenze“. Die IG BAU habe auch einen höheren Tariflohn für die Maler und Lackierer durchgesetzt. Der liege jetzt bei 18,87 Euro pro Stunde, so Friedrich Pfohl. Erfahrene Gesellen verdienen damit nach Angaben der IG BAU Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim gut 3.260 Euro im Monat. Die Gewerkschaft rät allen Beschäftigten, ihren Lohnzettel zu prüfen.