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Gute Nachricht des Tages: 100.000 Euro für mehr Bäume in Osnabrück

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

1.000 neue Bäume für Osnabrück: das ist das Ziel einer Aktion von zwei gemeinnützigen Osnabrücker Stiftungen. Die Haarmann Stiftung Umwelt und Natur sowie die Stiftung Osnabrücker Club stellen für die nächsten fünf Jahre 100.000 Euro zur Verfügung und wollen Partner gewinnen, die weitere 100.000 Euro spenden.

Die Vorsitzenden der beiden Stiftungen Antonius Fahnemann und Fritz Brickwedde: „Gegen die Erwärmung der Stadt durch den Klimawandel müssen wir Bäume pflanzen, Dächer begrünen und Wasserflächen schaffen. Unser Ziel ist es, in fünf Jahren 1.000 neue Bäume in Osnabrück zu pflanzen.“ Partner der beiden Stiftungen ist der Osnabrücker Service Betrieb, der Pflanzflächen ausfindig macht, die Bäume anpflanzt und bewässert. Es handelt sich dabei nicht um Setzlinge, sondern um circa drei Meter hohe Bäume, die Schatten spenden und Sauerstoff produzieren.

Partner für weitere 500 Bäume gesucht

Für Antonius Fahnemann, früher Präsident des Landgerichts, und Fritz Brickwedde, bis 2013 Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, ist die Aktion „1.000 neue Bäume für Osnabrück“ eine Herzensangelegenheit. „Unsere Stiftungen stellen 100.000 Euro für 500 neue große Bäume zur Verfügung“, so die beiden Stiftungsvorsitzenden, „aber wir suchen Partner für weitere 500 Bäume“. Das könnten Schulen, Vereine, Unternehmen oder auch Gartenbesitzer sein. Fahnemann und Brickwedde: „Jeder, der einen Baum für 200 Euro spendet, bekommt von unseren Stiftungen einen weiteren Baum hinzu.“

Wichtig für die Gesundheit

Wenn eine Schule zum Beispiel Platz für das Anpflanzen von zehn Bäumen habe, können die Kosten für fünf Bäume – also 1.000 Euro – durch Spendenläufe der Schüler finanziert werden und die beiden Osnabrücker Stiftungen würden der Schule weitere 1.000 Euro für zusätzliche fünf Bäume zur Verfügung stellen. Nach Auffassung der beiden Osnabrücker Stiftungen müsse es einerseits Maßnahmen zum Klimaschutz geben wie höhere Energieeffizienz, verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energien und den Ausstieg aus der Kohleverbrennung, andererseits aber auch konkrete Maßnahmen für ein besseres Stadtklima in Osnabrück. Es sei deshalb für die Gesundheit der Osnabrücker wichtig, mehr Grün in grauen Stadtbezirken zu schaffen.

Erstes Projekt am Schinkeler Friedhof

Fahnemann und Brickwedde: „Wir verfügen schon über viel Grün in Osnabrück. Damit die Stadt sich aber nicht zu sehr aufheizt und nachts auch wieder abkühlt, brauchen wir noch mehr Bäume in Osnabrück. Wir bitten alle Schulen, Unternehmen, Vereine und Stiftungen bei der Aktion 1.000 neue Bäume für Osnabrück, mitzumachen!“ Start der Initiative wird im November die Anpflanzung einer zweireihigen Allee mit 20 Laubbäumen auf dem Schinkeler Friedhof sein. Es handelt sich um eine Fläche, die nicht mehr für Bestattungen gebraucht wird und in dessen Randbereich zu den vorhandenen Bestattungsräumen als Abschluss eine Allee hervorragend ins Bild passen wird.


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