Pro Bewerberin und Bewerber gibt es zwei Ausbildungsstellen: In der Region Osnabrück seien die Aussichten, einen Ausbildungsplatz zu finden, besser denn je.
Die Ausbildungsbereitschaft von Unternehmen im Osnabrücker Stadtgebiet und Landkreis ist weiterhin groß. Ende Februar wurden der Osnabrücker Arbeitsagentur bereits 3.347 Ausbildungsplätze gemeldet. Die Zahl der gemeldeten Bewerber sank auf 1.667, weswegen nun pro Bewerber zwei Ausbildungsstellen kommen.
Stellenüberhang in den meisten Berufsbereichen
In einzelnen Berufsbereichen registrierte die Arbeitsagentur statistisch mehr Bewerbende als Stellen, wie z.B. in der Landwirtschaft, bei der Holzbe- und verarbeitung, der technischen Mediengestaltung, im Bereich der Fahrzeugtechnik, der Chemie, der Softwareentwicklung und Programmierung, in der Verwaltung sowie bei der Arzt- und Praxishilfe und in der Körperpflege. Bereichsleiter der Osnabrücker Agentur für Arbeit Malte Kampmeyer betont die vielen Möglichkeiten, einen passenden Ausbildungsplatz zu finden. „Wir empfehlen, wenn irgend möglich, den Kontakt zu uns zu suchen. Gleichzeitig verstärken wir unsere Bemühungen, die Schüler und Schülerinnen direkt in den Schulen zu erreichen. Auch möchten wir die Eltern einladen, sich mit uns zu beraten und sich dann einzubringen in den Entscheidungsprozess ihrer Kinder. Denn die Eltern sind immer deren erster und vielleicht wichtigster Ansprechpartner“, so Kampmeyer.
Berufsorientierungsveranstaltungen bei der „Woche der Ausbildung“
Vom 13. bis 19. März findet die „Woche der Ausbildung“ statt. Die Agentur für Arbeit plant in diesem Rahmen eine Reihe von Berufsorientierungsveranstaltungen an allgemeinbildenden und berufsfachlichen Schulen und verstärkte Beratungen von noch suchenden Ausbildungsbewerbenden sowie arbeitslosen Jugendlichen ohne abgeschlossene Ausbildung. „Wir hoffen, dass wir mit unserer Arbeit, wieder mehr junge Menschen und deren Eltern von den vielen Vorzügen einer dualen Ausbildung überzeugen können. Ein beruflicher Abschluss ist ein guter Einstieg ins Berufsleben und reduziert die Gefahr, später arbeitslos zu werden auf einen Bruchteil. Deswegen appellieren wir an die Jugendlichen: Setzt euch mit dem Thema Ausbildung ernsthaft auseinander, ihr werdet es
nicht bereuen“, betont Kampmeyer.
Jugendliche, die Rat bei der Berufsberatung suchen, können dies über die regionale Hotline unter der Rufnummer 0541/980-200 tun. Erwerbstätige, die sich für eine Ausbildung oder Umschulung interessieren, wählen hingegen die 0541/980-888