Was die im vergangenen Jahr überraschend aufgetauchte Forderung aus den Reihen der Osnabrücker Grünen, die Grünkohlmahlzeit in ihrer traditionellen Form zu verbieten, nicht geschafft hat, gelingt nun dem Corona-Virus. Die Osnabrücker Grünkohlmahlzeit fällt im kommenden Februar ersatzlos aus.
Vorstand und Geschäftsführung des Verkehrsvereins Stadt und Land Osnabrück (VVO) haben sich in Abstimmung mit der Marketing Osnabrück GmbH (mO) als Betreiberin der OsnabrückHalle mit großem Bedauern für die Absage der 68. Osnabrücker Grünkohlmahlzeit für Herren am 5. Februar 2021 entschieden.
Der VVO plant nun für den ersten Freitag im Februar des Jahres 2022 in einem dann hoffentlich Corona-freien Umfeld eine Fortsetzung der Traditionsveranstaltung.
1.300 Gäste werden im Februar 2021 wohl nicht möglich sein
„Die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln lassen es als nicht wahrscheinlich gelten,
dass im Februar 2021 diese Brauchtumsveranstaltung mit ihren rund 1300 Gästen wie
gewohnt durchgeführt werden kann“, so der Vorsitzende des VVO, Felix Osterheider.
“Die Grünkohlmahlzeit lebe nicht zuletzt vom geselligen Beisammensein mit guten
Gesprächen abseits der Tische. Da dieses aktuell nicht möglich sei und zudem eine
deutliche Reduzierung der Kapazität erfolgen müsse, mache die Durchführung keinen
Sinn.”
“Ab Mitte Oktober eines Vorjahres müssen wir mit unseren Planungen für die Mahlzeit
beginnen”, ergänzt Geschäftsführer Rüdiger Kuhlmann. Auch aus diesem Grund sei die
schon jetzt erfolgte Absage unumgänglich.