Der Grünen-Politiker Jürgen Trittin fordert von deutschen Medienhäusern und Parteien, sich zur Unterstützung Israels zu verpflichten. Indes gibt er zu, das Ausmaß des muslimischen Antisemitismus in Deutschland früher unterschätzt zu haben.
Unterstützung für Israel
In einem Gespräch mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ sprach sich Jürgen Trittin, Grünen-Politiker und ehemaliger Bundesumweltminister, dafür aus, dass deutsche Medienhäuser und Parteien ihre Unterstützung für Israel bekunden sollten. „Da gibt es einen breiten Konsens, wie die einstimmige Israel-Resolution im Bundestag gezeigt hat“, erklärte er.
Trittin nahm dabei Bezug auf eine Regelung des Axel-Springer-Verlags, bei der Mitarbeiter dazu verpflichtet sind, ihre Unterstützung für das jüdische Volk und das Existenzrecht Israels schriftlich zu bekräftigen. Seiner Meinung nach sollte dies in „jedem Medienhaus wie auch in allen Parteien“ gelten.
Antisemitismus in Deutschland
Zudem äußerte sich Trittin zu dem wachsenden Problem des muslimischen Antisemitismus in Deutschland. „Das Ausmaß von muslimischem Antisemitismus, das wir jetzt sehen, wollte ich nicht wahrhaben“, gab der Grünen-Politiker gegenüber „Die Zeit“ zu. Er gestand ein, dass er sich über Jahre hinweg der Dimensionen dieses Problems nicht klar gewesen sei.
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