Die Grünen-Politikerin Lisa Badum begrüßt grundsätzlich die Pläne zum Abscheiden und Speichern von CO2 (CCS) in der Industrie, distanziert sich jedoch von der Anwendung bei Gaskraftwerken. Dass die Kosten dafür nicht den Steuerzahlern, sondern den Verursachern auferlegt werden sollen, stuft sie ebenso als wichtig ein wie den Fokus auf den Umstieg zu klimafreundlichen Technologien.
Grüne Position zu CCS
Die Sprecherin für Klimapolitik der Grünen, Lisa Badum, äußert sich grundsätzlich positiv zur CCS-Strategie, lehnt jedoch eine Anwendung bei Gaskraftwerken ab. „CCS bei Gaskraftwerken lehnt die grüne Bundestagsfraktion ab“, betonte Badum in einem Interview mit T-Online.
Aufteilung der Kosten
Darüber hinaus nimmt Lisa Badum Stellung zur Finanzierung des nötigen Pipelinenetzes: „Es ist eine wichtige Entscheidung, dass die Verursacher und nicht die Steuerzahler das nötige Pipelinenetz bezahlen.“ Damit macht sie deutlich, dass die Kosten für die Infrastruktur von den Unternehmen getragen werden sollten, die sie nutzen.
Fortführung der Klima-Strategie
Trotz der geplanten CCS-Technologie bleibt der „Vorrang für den Umstieg auf klimafreundliche Technologien“ erhalten, so Badum. Sie betont, dass dieser Fokus Teil der Strategie der Grünen ist. Besonders im Bausektor sieht sie jedoch Verbesserungsbedarf: „Gerade im Bausektor müssen wir dabei aber noch besser werden und lernen, mit weniger Zement auszukommen.“
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