Pegah Edalatian, Anwärterin als Politische Geschäftsführerin der Grünen, appelliert an die Ampel-Koalition, verantwortungsvoll zu handeln und betont gleichzeitig die Bereitschaft ihrer Partei zu Kompromissen. In einer aktuellen Auseinandersetzung betont sie die Bedeutung der Grünen als Garanten in Zeiten politischer Unsicherheit und rechten Populismus.
Edalatian appelliert für verantwortungsvolle Politik und signalisiert Kompromissbereitschaft
Pegah Edalatian(Grüne), in der Bewerbung um die Position der Politischen Geschäftsführerin ihrer Partei, hat zur verantwortungsbewussten Politik aufgerufen. Zunehmende globale und nationale Herausforderungen wie die Kriegslage in der Ukraine, die schwächelnde Wirtschaft und die Unklarheit der US-Präsidentschaftswahlen, erfordern nach ihren Worten verantwortungsvolles Agieren aller politischen Akteure. „Es gilt, sich jeden Tag ernsthaft mit Lösungen für die Menschen in Deutschland zu beschäftigen – statt sich in Kämpfe um Gipfel zu verwickeln“, sagte Edalatian der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe).
Grüne garantieren Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und europäische Glaubwürdigkeit
Die Politikerin betonte, dass die Grünen klare Leitlinien für ihre Regierungsarbeit haben. Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und europäische Glaubwürdigkeit sind nach ihren Worten die zentralen Themen, an denen sich die Arbeit der Grünen orientiert. „In diesem Rahmen sind wir bereit, über alle Ideen zu sprechen – mit der nötigen Vertraulichkeit“, so Edalatian.
Edalatian sieh die Grünen als „No-Bullshit-Partei“
In ihrer Bewerbung beschreibt Edalatian die Grünen als No-Bullshit-Partei, die die Probleme der Menschen ernst nimmt. Sie sieht in ihrer Partei einen Garanten in Zeiten, in denen der rechte Populismus um sich greift und die Demokratie gefährdet. „Wir Grüne sind die No-Bullshit-Partei, die die Probleme der Menschen ernst nimmt, statt den Populisten hinterherzurennen, die wirksame Lösungen bietet und diese klar und transparent kommuniziert“, schreibt Edalatian in ihrem Bewerbungsschreiben.
Die Anwärterin als Politische Geschäftsführerin betont zudem die Wichtigkeit, Errungenschaften der Grünen nicht zu verstecken, sondern offen zu benennen und klar zu begründen. Oft seien Erfolge der Grünen erst dann ins öffentliche Bewusstsein getreten, wenn sie nach Regierungswechseln wieder zurückgebaut worden seien. „Lasst uns zu unseren Erfolgen stehen“, so Edalatian in ihrem Bewerbungsschreiben.
Mögliche Rollenkonflikte bei der personellen Neuaufstellung der Grünen wies Edalatian von der Hand. „Ich werde, im Falle meiner Wahl, in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Wahlkampfleiter die Partei so stärken, dass sie ihr volles Potenzial entfalten kann“, betonte sie. Der Bundestagswahlkampf soll laut Edalatian von Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch geleitet werden, der nicht Mitglied des neuen Bundesvorstands werden soll.
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