Die neu gewählte Vorsitzende der Grünen, Franziska Brantner, äußert sich kritisch über den Rückhalt des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) innerhalb seiner eigenen Partei. Laut ihren Aussagen, gibt es innerhalb der SPD zunehmende Zweifel an Scholz‘ Fähigkeit, sowohl das Amt des Kanzlers auszufüllen, als auch als geeigneter Kanzlerkandidat zu gelten. Quellen dieser Informationen sind die Sender RTL und ntv.
Zweifel in den eigenen Reihen
Franziska Brantner berichtete von anscheinenden Meinungsverschiedenheiten innerhalb der SPD: „Bei der SPD gibt es offensichtlich große Zweifel daran, ob der Kanzler ein guter Kanzler ist und ob er ein guter Kanzlerkandidat sein kann“, sagte sie gegenüber RTL und ntv. Ihre Äußerungen legen nahe, dass sich die SPD-Abgeordneten aktuell selbst diese Frage stellen. Brantner hob hervor: „Sie sagen, er [Scholz] ist nicht derjenige, der dieses Land in die Zukunft führen soll. Sie schlagen Boris Pistorius vor.“
Inhaltliche Ausrichtung der SPD in Frage gestellt
Die Vorsitzende der Grünen merkte zudem an, dass es um mehr als nur die Personalkomposition geht. Es ginge auch um die inhaltliche Ausrichtung der Partei. „Boris Pistorius und Olaf Scholz stehen zum Beispiel mit Blick auf die Ukraine ja nicht auf der gleichen Stelle. Sie haben andere Ansätze. Von daher stellt sich schon die Frage: Wofür steht die SPD?“, so Brantner.
Keine Präferenz für einen potenziellen Gegner
Gleichzeitig machte Franziska Brantner deutlich, dass die Grünen keine Präferenz für einen potenziellen SPD-Kanzlerkandidaten haben. Auf die Frage, ob sie lieber gegen Scholz oder Pistorius antreten würde, antwortete sie: „Das entscheidet die SPD.“ Zugleich betonte sie die verschiedene Situation in ihrer eigenen Partei mit den Worten: „Die SPD hat offensichtlich noch Fragen zu klären. Wir haben sie bei uns geklärt.“
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