Nach der Gewalttat von Aschaffenburg hat Grünen-Chef Felix Banaszak auf dem Parteitag in Berlin eindringlich vor einer Spaltung der Gesellschaft gewarnt. Er betonte die gemeinsame Verantwortung für Aufklärung sowie die Unantastbarkeit der menschlichen Trauer unabhängig von ihrer Nationalität.
Appell zur Einheit
Grünen-Chef Felix Banaszak fand bei seiner Rede auf dem Parteitag in Berlin klare Worte zur jüngsten Gewalttat in Aschaffenburg. „Trauer und Schmerz kennen keine Nationalität“, betonte er und machte deutlich, dass die Verantwortung für die Bewältigung des Schmerzes alle gleichermaßen betreffe. Er schloss seine Ausführungen mit der Feststellung, dass der Verlust von Sicherheit immer auch ein Verlust von Freiheit sei, was den Wunsch nach Sicherheit verstärke.
Unermesslicher Schmerz
Banaszak räumte ein, den Namen des getöteten zweijährigen Jungen nicht zu kennen und unsicher zu sein, ob es sich um einen deutschen oder marokkanischen Namen handelt. „Doch ich weiß, dass der Schmerz unermesslich sein muss“, so Banaszak. Diese Empfindung beschrieb er als einen Riss, der sich durch die Stadtgesellschaften ziehe.
Forderung an Friedrich Merz
In seiner Rede forderte Banaszak vom Kanzlerkandidaten der Union, Friedrich Merz, eine klare Distanzierung von der AfD. Merz hatte zuletzt erklärt, es sei ihm egal, wer seinen migrationspolitischen Plänen zustimme, und betonte seine mangelnde Kompromissbereitschaft auf diesem Politikfeld.
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