Die jüngsten Angriffe des Iran auf Israel haben weltweit zu scharfer Kritik und Besorgnis geführt. Während Israel Vergeltung angedroht hat, fordern UN-Generalsekretär António Guterres und der Grüne Außenpolitiker Omid Nouripour einen sofortigen Waffenstillstand und verurteilen die Eskalation des Konflikts.
Kritik und Appelle an den Iran
Der Vorsitzende der Grünen, Omid Nouripour, verurteilte in einem Gespräch mit der “Rheinischen Post” den Raketenbeschuss des Iran scharf und bezeichnete diesen als “weitere brutale Eskalation in einer ohnehin angespannten Lage”. Weiterhin betonte er: “Die Sicherheit Israels ist für uns zentral und wir stehen weiter an der Seite der israelischen Bevölkerung”.
Reaktionen auf die Angriffe
Israelische und amerikanische Streitkräfte konnten mit dem Raketenabwehrsystem “Iron Dome” den Großteil der über 180 abgefeuerten ballistischen Raketen abfangen. Dennoch trafen laut israelischem Militär einige Raketen das Zentrum und den Süden Israels. Eine Reihe der Geschosse landete auch im benachbarten Jordanien, das Berichten zufolge der internationalen Koalition den Luftraum zur Verteidigung freigegeben hatte.
Benjamin Netanjahu, der Premierminister Israels, äußerte sich dazu defensiv und schlug drohende Töne an. “Der Iran habe einen großen Fehler gemacht, sagte Netanjahu vor einem Treffen des Sicherheitskabinetts in der Nacht zum Mittwoch. “Er wird dafür bezahlen. Das Regime in Teheran versteht nicht, dass wir entschlossen sind, uns zu verteidigen und von unseren Feinden einen Preis zu fordern.”
Internationale Reaktionen
Auch auf internationaler Bühne rief der Angriff Betroffenheit hervor. António Guterres, der Generalsekretär der Vereinten Nationen, adressierte in einer Erklärung die Notwendigkeit eines Waffenstillstands und kritisierte die fortlaufende Eskalation der Konflikte im Nahen Osten.
Unterdessen führt Israel seinen Einsatz im Libanon fort und bezog sich dabei auf Angriffe auf Hisbollah-Stellungen in Beirut. Nach Berichten des libanesischen Gesundheitsministeriums führten diese zu 55 Toten und über 150 Verletzten unter der Zivilbevölkerung. Dementsprechend blieb unklar, wie die Lage sich weiter entwickelt und ob der geforderte Waffenstillstand in der Praxis umgesetzt wird.
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