Die Ampel-Koalition hat einen Kabinettsbeschluss gefasst, um den Zugang von Geflüchteten zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Grünen-Chef Omid Nouripour verteidigt die Entscheidung und betrachtet sie als einen wichtigen Schritt hin zu einer geordneten Migrationspolitik.
Nouripour verteidigt den neuen Kabinettsbeschluss
Der Grünen-Chef Omid Nouripour hat den jüngsten Kabinettsbeschluss verteidigt, der darauf abzielt, Geflüchteten einen schnelleren Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Er erklärte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: „Unsere Unternehmen suchen händeringend nach Arbeitskräften – gleichzeitig dürfen viele Geflüchtete, die zu uns gekommen sind, nicht hier arbeiten.“
Positive Auswirkungen der neuen Regelung
Nouripour unterstrich die Vorteile der neuen Regelung und sagte weiter: „Es ist gut, dass die Ampel-Koalition am Mittwoch spürbare Verbesserungen bei der Beschäftigungsduldung auf den Weg gebracht und Arbeitsverbote gezielt lockert hat.“ Er betonte auch, dass jeder, der in der Lage ist zu arbeiten, auch die Möglichkeit dazu haben sollte. Er fügte hinzu, dass dies die kommunalen Einrichtungen entlasten und den Menschen dabei helfen würde, sich schneller in die Gesellschaft zu integrieren.
Ein Schritt in Richtung geordneter Migrationspolitik
„Mit dem Paket gehen wir einen wichtigen Schritt hin zu einer geordneten Migrationspolitik“, sagte Nouripour. Laut dem neuen Kabinettsbeschluss können Geflüchtete in Erstaufnahmeeinrichtungen künftig schon nach sechs statt bisher neun Monaten eine Beschäftigung aufnehmen. Des Weiteren sollen geduldete Personen im Regelfall eine Arbeitserlaubnis erhalten. Der neue Beschluss könnte daher dazu beitragen, die Integration der Geflüchteten in die Arbeitswelt und die Gesellschaft insgesamt zu erleichtern.
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