Der designierte Grünen-Chef, Felix Banaszak, hat sein Ziel formuliert, seine Partei zur Bundestagswahl soweit zu stärken, dass sich die anderen Parteien an den Grünen orientieren müssen. Dabei kritisiert er insbesondere die CDU und CSU und sieht die Möglichkeit einer Koalition mit diesen Parteien skeptisch.
Unions-Kritik und Zukunftsaussichten
Felix Banaszak (Die Grünen), der designierte neue Vorsitzende der Partei und Bundestagsabgeordneter aus Duisburg, äußert Kritik an CDU und CSU. „Die Frage, ob sich im Bund Schwarz-Grün wiederholen lässt, hängt aus meiner Sicht viel mehr an der Union als an uns“, sagte er in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe).
Dialog mit der Union
Darüber hinaus stellte er die Bereitschaft seiner Partei für eine Koalition mit der Union in Frage. „Friedrich Merz erklärt andauernd, er möchte nicht mit diesen Grünen koalieren. Bisher sehe ich keinen Grund, mit dieser Union zu koalieren“, erklärte Banaszak weiter.
Erfahrung mit Schwarz-Grün
Banaszak hat bereits Erfahrung mit der Zusammenarbeit mit der Union. Nach der NRW-Landtagswahl 2022 verhandelte der 35-Jährige über eine schwarz-grüne Koalition. Er äußerte sich dazu: „Wenn Merz sich bei Hendrik Wüst Ratschläge einholen möchte, steht der ihm bestimmt unterstützend zur Seite.“
Banaszak, der seit 2021 Mitglied des Bundestags ist, soll Mitte November neben Franziska Brantner zum neuen Parteichef der Grünen gewählt werden. Von 2018 bis 2022 war er Co-Vorsitzender der NRW-Grünen zusammen mit Mona Neubaur.
✨ durch KI bearbeitet, .