Die Grünen-Abgeordnete Emilia Fester warnt vor den Folgen einer fortschreitenden Hasskultur und Anfeindungen gegen junge Politikerinnen, insbesondere auf Social Media. Sie betont, dass diese Entwicklung Einfluss darauf hat, ob mehr junge Frauen in der Politik aktiv werden und fordert eine Veränderung des politischen Systems, um jünger und weiblicher zu werden.
Die Auswirkungen der Hasskultur
Die Grünen-Abgeordnete Emilia Fester hat auf die Probleme hingewiesen, die durch eine wachsende Hasskultur gegenüber vor allem jungen Politikerinnen entstehen, und fordert Veränderungen. „Diese Hasskultur hat einen riesigen Einfluss darauf, ob mehr junge Frauen in der Politik aktiv werden“, sagte sie dem Nachrichtenportal Watson. Sie betonte, dass die Politik jünger und weiblicher werden müsse.
Anfeindungen auf Social Media
Besonders Anfeindungen auf Social Media stellen ein großes Problem dar, so Fester. „Wenn das so weitergeht im Netz, wird sich das aber nie verändern.“ In ihrer Meinung eignen sich Frauen des öffentlichen Lebens per se sehr gut als Opfer dieser Anfeindungen. „Ein Olaf Scholz beispielsweise ist ein alter weißer Mann. Qua Existenz ist seine Haterschaft nicht groß,“ erläuterte Fester.
Persönliche Erfahrungen
Mit Blick auf ihre eigenen Erfahrungen fügte Fester hinzu: „Der Shitstorm, den ich am schlimmsten fand, war der zu Bismarck. Ich wurde interviewt, mir wurden 20 geschichtliche Fragen gestellt. Die meisten konnte ich aus dem Effeff beantworten, die zu unserem ehemaligen Reichskanzler Otto von Bismarck nicht“. Ihrer Meinung nach wurde dies von Kritikern als Anlass für eine Kampagne gegen sie genutzt. Sie wollte damit „etwas nahbarer wirken“, aber solche Shitstorms würden unweigerlich dazu führen, dass immer weniger Politiker öffentlich Stellung beziehen.
✨ durch KI bearbeitet, .