Im Vorfeld der zwei für den kommenden Dienstag geplanten Wirtschaftsgipfel warnt Andreas Audretsch (Grüne) Finanzminister Christian Lindner (FDP) vor einer bloßen Inszenierung. Statt „Gipfel-Ping-Pong“ seien ernsthafte Maßnahmen erforderlich, betont der Grünenfraktionsvize in der „Bild“ (Samstagsausgabe).
Appell für ernsthaftes Handeln
In einer Zeit ernsthafter Herausforderungen brauche es konkrete Schritte statt bloßer Show-Veranstaltungen, unterstreicht Andreas Audretsch in seinem Appell an den Finanzminister. Rückenwind erhält er dabei von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne): „Die Energiepreise müssen runter, bei der Bürokratie muss ausgemistet werden – und wir müssen investieren: in neue Ideen und Bildung, in Brücken, Busse und Bahnen“, zitiert er die Vorschläge seines Parteikollegen.
Deutschland-Fonds als Lösung
Als effektives Instrument zur Bewältigung der anstehenden Aufgaben spricht sich Audretsch für den von Habeck vorgeschlagenen Deutschland-Fonds aus. „Das beste Instrument dazu ist der Deutschland-Fonds für Innovation und Infrastruktur. Ich freue mich über die vielen positiven Rückmeldungen zu den Vorschlägen. Wir wollen Deutschland modernisieren“, bekräftigt der Grünen-Politiker in der „Bild“.
Industrie- und Wirtschaftsgipfel am selben Tag
Am kommenden Dienstag sind gleich zwei relevante Gipfeltreffen geplant: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lädt zu einem Industriegipfel und – wie am Freitag bekannt wurde – auch Finanzminister Lindner zu einem Wirtschaftsgipfeltreffen. Audretschs warnende Worte gelten vor diesem Hintergrund als Appell für mehr Substanz und weniger Show bei diesen bevorstehenden Veranstaltungen.
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