Angesichts des Erdüberlastungstags warnen Politiker vor den Konsequenzen unseres übermäßigen Ressourcenverbrauchs und fordern Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
Warnung vor übermäßigem Ressourcenverbrauch.
Die grüne Klimapolitikerin Lisa Badum betont, dass „dauerhaft über die eigenen Verhältnisse zu leben, führt in den Ruin“. Sie verweist auf Hitzekrisen in Südeuropa und Waldbrände weltweit als sichtbare Folgen der Erdüberlastung. „Es wird Zeit, dass alle Parteien daraus endlich die richtigen Schlüsse ziehen“, mahnt sie.
Aufruf zu umweltfreundlichen Maßnahmen
Badum fordert einen Umbau zu umweltgerechter Landwirtschaft, Alternativen zu kurzlebigen Verpackungen und ein Klimaschutzgesetz, das Emissionsminderungen im Verkehr anregt. Der FDP-Klimasprecher Olaf in der Beek stimmt zu, dass der Fokus auf der Reduktion des weltweiten Treibhausgasausstoßes liegen muss und schlägt den Emissionshandel mit einem strengen CO2-Deckel als bevorzugtes Instrument vor. „Durch das gnadenlose Prinzip aus Angebot und Nachfrage und den Druck des Wettbewerbs“ würden klimaschädliche Produkte verdrängt, so in der Beek.
Erdüberlastungstag als alarmierendes Signal
Der Erdüberlastungstag markiert den Zeitpunkt im Jahr, ab dem die Menschen mehr Ressourcen verbrauchen, als die Erde regenerieren kann. Würden alle Länder so viele Ressourcen verbrauchen wie Deutschland, wäre der Erdüberlastungstag bereits am 4. Mai gewesen. Der heutige Erdüberlastungstag ist daher ein eindringlicher Appell, unseren Verbrauch von Ressourcen zu überdenken und anzupassen.