Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) sieht ihre Partei vor großen Herausforderungen im ostdeutschen Wahlkampf. Der Osten sei ein „schwierigeres Pflaster“ als der Westen der Republik, sagte sie in der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv. In den ostdeutschen Bundesländern seien die Grünen „keine Partei, die irgendwie kurz vor 20 Prozent ist“.
Unterschiedliche Erfolgsaussichten der Parteien
Katrin Göring-Eckardt beschreibt die Grünen und die AfD in Ostdeutschland als beinahe gegensätzliche „Pole“. Die AfD erzielt in dieser Region sehr hohe Umfragewerte, während die Grünen deutlich schwächer abschneiden. Dennoch betont Göring-Eckardt, dass auch Wähler, die bereits einmal für die AfD gestimmt haben, nicht verloren seien: „Aber ich würde jetzt nicht sagen: Jeder, der schon mal AfD gewählt hat, ist nicht mehr erreichbar“, so Göring-Eckardt in der Sendung.
Fokus auf ländliche Regionen
Besonders in ländlichen Gebieten sieht die Bundestagsvizepräsidentin Handlungsbedarf. Dort gehe es darum, zuzuhören und Antworten auf dringende Fragen zu finden. „Wird die Gesundheitsversorgung in Stadt und Land in Zukunft gut sein, ja oder nein? Auch das ist eine Entscheidung. Darauf muss man ehrlicherweise sagen, hat die AfD null Antwort“, erklärt Göring-Eckardt weiter.
Emotionale Ansprache und Verunsicherung
Ein weiteres Anliegen ist für Katrin Göring-Eckardt der Umgang mit den Emotionen und Verunsicherungen der Menschen. Während die AfD Antworten zu bieten scheint, die auf Emotionen setzen, sieht Göring-Eckardt darin eine Täuschung: „Ich würde sagen, sie macht den Leuten ein X vorm U vor“, äußert sie. Ihrer Ansicht nach sei es wichtig, auf die tatsächlichen Sorgen der Menschen einzugehen und Lösungen zu präsentieren, die über emotionale Ansprache hinausgehen.
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