Seit dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November konnten die Grünen ihre Spendeneinnahmen aus dem letzten Bundestagswahlkampf übertreffen. Insgesamt belaufen sich die Spendeneinnahmen auf etwa 8,3 Millionen Euro, wie die Politische Geschäftsführerin der Grünen, Pegah Edalatian, dem „Spiegel“ berichtete. Damit liegen die Einnahmen deutlich über den rund sieben Millionen Euro, die die Partei im Jahr 2021 eingenommen hatte.
Erhöhte Spendenbereitschaft
Die Bundesgeschäftsstelle der Grünen meldet, dass seit dem Bruch der Ampelkoalition über 72.000 Spenden eingegangen sind. Rund 1,5 Millionen Euro dieser Summe stammen aus Großspenden, die nach Definition der Partei ab einem Betrag von 5.000 Euro beginnen. Pegah Edalatian äußerte sich zuversichtlich über die Spendenbereitschaft: „Wir sind zuversichtlich und motiviert von der Spendenbereitschaft so vieler Menschen, die häufig auch mit kleinen Summen einen großen Unterschied machen“, sagte sie dem „Spiegel“.
Mitgliederzuwachs
Neben den gestiegenen Spendeneinnahmen verzeichnen die Grünen seit dem Ampelbruch auch einen Mitgliederboom. Über 30.000 neue Anträge sind eingegangen, was die Mitgliederzahl der Partei in die Höhe schnellen lässt. Im November rechneten die Grünen mit mehr als 150.000 Mitgliedern, während die Zahl zum Jahreswechsel 2023/2024 noch bei 125.991 lag. Die genaue Mitgliederzahl soll im Frühjahr veröffentlicht werden.
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