Die jüngste Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt eine abnehmende Beliebtheit der Grünen und einen Zuwachs für die AfD. Laut der Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt die Union unverändert auf 30 Prozent und bleibt damit stärkste Partei, während die Werte für SPD, FDP, Linke und die sonstigen Parteien stabil bleiben.
Die Stimmung in der Wählerschaft
In der aktuellen Sonntagsfrage verzeichnen die Grünen einen Rückgang um einen Punkt auf 14 Prozent. Gleichzeitig konnte die AfD einen Punkt hinzugewinnen und liegt nun bei 22 Prozent. Unverändert bei 30 Prozent bleibt die Union, die damit weiterhin die stärkste Partei ist. Die SPD hält sich stabil bei 14 Prozent, ebenso wie die FDP mit 5 Prozent, die Linke mit 4 Prozent und die sonstigen Parteien mit insgesamt 11 Prozent.
Die Meinung der Bürger zur aktuellen Haushaltskrise
Zur Lösung der aktuellen Haushaltskrise ist eine Mehrheit von 79 Prozent der Bundesbürger der Ansicht, dass die Union im Bundestag zusammen mit der Bundesregierung tätig werden sollte, so die Umfrage. Diese Auffassung teilen auch 87 Prozent der Unionsanhänger. Lediglich 16 Prozent der Bürger meinen, die Union sollte die Lösungsfindung der Bundesregierung allein überlassen.
Die Kanzlerpräferenz
Bei einer hypothetischen Direktwahl des Bundeskanzlers liegt der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit 36 Prozent vor dem CDU-Chef Friedrich Merz mit 32 Prozent. Allerdings würden sich 32 Prozent der Befragten weder für Scholz noch für Merz entscheiden. Bei den Männern liegt der CDU-Vorsitzende Merz mit 37 Prozent vor Scholz mit 32 Prozent, während Scholz bei den Frauen deutlich vor Merz liegt, mit 40 gegenüber 27 Prozent.
Vertrauen in die Bundesregierung
Nur eine Minderheit von 23 Prozent traut Scholz zu, das bei vielen Bürgern verlorene Vertrauen in die Bundesregierung wieder zurückzugewinnen. Drei Viertel (74 Prozent) der Befragten glauben das nicht. Selbst unter den Anhängern der drei Regierungsparteien (SPD 51 Prozent; Grünen 54 Prozent; FDP 68 Prozent) glaubt jeweils eine Mehrheit nicht, dass es Scholz gelingen wird, verlorenes Vertrauen zurückzuholen.
Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom 28. November bis zum 4. Dezember erhoben, die Basis bildeten 2.501 Befragte. Für die übrigen Daten wurden am 1. und 4. Dezember 1.001 Personen befragt.
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