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Grüne unterstützen Proteste gegen Massentourismus auf Mallorca

Im Zuge der anhaltenden Proteste gegen Über-Tourismus auf Mallorca zeigen sich die deutschen Grünen und die Union unterschiedlich gestimmt. Während die Grünen Verständnis für die Proteste zeigen und eine stärkere Konzentration auf nachhaltigen Tourismus fordern, warnt die Union vor potenziellen negativen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft.

Mehr Nachhaltigkeit, weniger Masse

Matthias Gastel, Tourismus-Experte der Bundestagsfraktion der Grünen, äußert sich gegenüber der „Rheinischen Post“ unterstützend für die Demonstranten: „Ich habe Verständnis, wenn sich die Bevölkerung dort zur Wehr setzt, wo sich durch Massentourismus Schäden einstellen.“ Laut Gastel sei es notwendig, im Tourismus stärker auf Nachhaltigkeit zu achten, um Umweltbelastungen durch An- und Abreise sowie vor Ort zu minimieren. „Wenn Wohnraummangel, Wasserknappheit und Müllberge die Folgen von Inseltourismus sind, der von Masse statt von Qualität geprägt ist, dann ist im Interesse von Mensch und Natur Handeln angesagt.“

Die Rolle von Wirtschaft und Politik

Angesichts des zunehmenden Drucks auf die Tourismusbranche sieht Gastel den Bedarf, gemeinsam mit der Politik Konzepte zu entwickeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Eine Lösung besteht für ihn darin, den Tourismus weniger quantitativ und mehr qualitativ zu gestalten.

Besorgnis über die möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen

Im Gegensatz dazu warnt Anja Karliczek (CDU), tourismuspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, vor den möglichen negativen Auswirkungen auf die örtliche Wirtschaft. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ betont sie die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus: „Die Urlauber auch aus Deutschland sichern Arbeitsplätze, sorgen für Steuereinnahmen, die wiederum in Investitionen in die Infrastruktur vor Ort fließen.“

Verständnis für die Proteste

Karliczek zeigt jedoch auch gewisses Verständnis für die Proteste und erkennt die Herausforderungen des Über-Tourismus an, insbesondere die Immobilienpreissteigerungen aufgrund der Marktmacht von Vermietungskonzernen. Sie beendet ihre Stellungnahme mit der Forderung nach einer besseren Tourismuspolitik, die sicherstellt, dass „die positiven Effekte des Tourismus auch der einheimischen Bevölkerung zugutekommen.“ Dafür müsse sich auch Deutschland stärker als bisher einsetzen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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