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Grüne und SPD fordern Gewerkschaftsförderung von VW und Mercedes in USA

Arbeitsmarktpolitiker von SPD und Grünen nehmen mit Genugtuung zur Kenntnis, dass die US-Gewerkschaft UAW, nach einer erfolgreichen Abstimmung, nun die Beschäftigten in der Volkswagen-Fabrik in Tennessee vertritt. Jedoch werfen sie Volkswagen und Mercedes-Benz vor, die Arbeit von Gewerkschaften in ihren amerikanischen Werken zu erschweren.

Positive Reaktionen auf Gewerkschaftsvertretung

Andreas Audretsch (Grünen) äußerte im Gespräch mit dem „Tagesspiegel“: „Mitbestimmung ist eine Grundfeste unseres wirtschaftlichen Erfolges und Wohlstandes in Deutschland“. Daher begrüßt er es, dass sich die Arbeiter „bei VW und Mercedes in den USA organisieren“. Der SPD-Abgeordnete Jan Dieren sieht in dem Abstimmungsergebnis einen Mutmacher und bemerkt, dass das „kämpferische Eintreten der Gewerkschaften für die Interessen der Beschäftigten in der letzten Zeit zu einem deutlichen Mitgliederzuwachs geführt“ hat.

Kritik an Hürden für Gewerkschaften

Nach einem Treffen mit der Gewerkschaft UAW in den USA übt Audretsch Kritik an Volkswagen und Mercedes-Benz. Verstöße gegen die Rechte von Arbeitern seien „inakzeptabel, ob in Deutschland oder in den USA“. Er fordert von den Unternehmen, dass sie „aufhören zu blockieren und Mitbestimmung auch in den USA fördern“.

Vorwürfe gegen Volkswagen und Mercedes-Benz

Audretsch und der Grünen-Chefhaushälter Sven-Christian Kindler richteten vor der Abstimmung einen Brief an VW-Vorstandschef Oliver Blume, in dem sie folgendes schreiben: „Gewerkschaftliche Flugblätter und andere Utensilien wurden beschlagnahmt, Gespräche über die Gewerkschaft während der arbeitsfreien Zeit verboten und Mitarbeitende bei Verstößen schikaniert“.

Zudem bereitet die UAW eine Abstimmung über eine gewerkschaftliche Vertretung im Mercedes-Benz Werk in Alabama vor und wirft dem Unternehmen ebenfalls Behinderung vor. Audretsch und Kindler stellen nun auch Forderungen an Mercedes-Vorstandschef Ola Källenius. In ihrem Schreiben an ihn berichten sie von „Mitarbeitenden wurde mit der Reduzierung von Pausen und sogar mit Kündigung im Falle eines Gewerkschaftseintritts gedroht“.

Dieren kommentierte die Vorwürfe mit den Worten: „Sollte an den Vorwürfen etwas dran sein, wäre das ein schwerwiegender Verstoß gegen grundlegende Rechte der Beschäftigten“. Er betonte, dass jede Behinderung von Gewerkschaften als Straftat zu verfolgen sei und die Beschäftigten ihr demokratisches Recht ungehindert wahrnehmen können sollen – in Deutschland und weltweit. Volkswagen und Mercedes-Benz haben stets erklärt, sich bei den Abstimmungen über eine gewerkschaftliche Vertretung neutral zu verhalten.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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