Die Grünen-Spitze ist mit dem Plan gescheitert, ein Zitat von Konrad Adenauer ins Europawahlprogramm aufzunehmen. Die Idee stieß bei der Parteibasis auf erheblichen Widerstand, da Adenauers Einstellung zu Frauen als problematisch wahrgenommen wurde.
Adenauers Zitat stößt auf Kritik
Der Bundesvorstand der Grünen war bestrebt, ein Zitat des ersten Bundeskanzlers Konrad Adenauer (CDU) in ihr Europawahlprogramm einzufügen. Sie wollten mit seinen Worten ausdrücken: „Was Konrad Adenauer vor rund 70 Jahren sagte, könnte aktueller kaum sein“, und zitierten ihn mit den Worten: „Diese Einheit `war ein Traum von wenigen. Sie wurde eine Hoffnung für viele. Sie ist heute eine Notwendigkeit für uns alle.`“ Dieser Plan scheiterte jedoch in der Umsetzung.
Kritik von der Parteibasis
Die Absicht, Adenauers Aussage in das Programm einzubinden, wurde von der Parteibasis stark kritisiert. Die Begründung für die Ablehnung des Änderungsantrags war vielfältig, darunter insbesondere die Beobachtung, dass Adenauer kein Feminist war und schon in seiner Zeit als Bundeskanzler bei den Frauen der CDU als zu sexistisch galt. Die geplante Aufnahme fand daher am Samstag auf dem Parteitag in Karlsruhe keine Mehrheit.
Die Kontroverse um die geplante Einbeziehung des Zitates zeigt, wie wichtig Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und des Feminismus für die Grüne Partei sind und wie diese Aspekte auch bei der Repräsentation historischer Figuren berücksichtigt werden.
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