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Grüne kritisieren EU-Heizungsregelungen als „Unsinn“

(über dts)

Grüne verteidigen EU-Effizienzregelungen für Heizungen

Die Grünen haben Kritik an der Reform der EU-Effizienzregelungen für Heizungen widersprochen. Jutta Paulus, Grünen-Europaparlamentarierin und Umweltpolitikerin, betonte, dass die neue EU-Verordnung keine Einschränkungen für den Bestand bedeute. Die Regelungen betreffen ausschließlich Neugeräte, die nach 2029 keine Mindestvorgaben für Energieeffizienz erfüllen. Paulus erklärte: „Diese Mindestvorgaben werden mit reinen Öl-, Gas-, Kohle- oder Holzheizungen vermutlich nicht erfüllbar sein.“

Wärmepumpen müssen nicht zwingend eingebaut werden

Entgegen der Kritik aus der Gasbranche betonte Paulus, dass die EU-Verordnung keine Verpflichtung zum Einbau von Wärmepumpen vorsieht. Es sei weiterhin möglich, Hybridsysteme oder gebrauchte Geräte zu kaufen. Die Kritik aus der Gasbranche führt Paulus auf deren wirtschaftliche Interessen zurück. „Dass Gasunternehmen ein Interesse daran haben, die Neuregelung möglichst lange herauszuzögern, ist aus deren Sicht verständlich.“

Umweltschutz und Klimawandel im Fokus

Die Reform der EU-Effizienzregelungen für Heizungen steht im Kontext des Umweltschutzes und des Klimawandels. Die EU-Verordnung soll dazu beitragen, den CO2-Ausstoß in der EU zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern. Die Grünen begrüßen diesen Schritt und betonen die Wichtigkeit von Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und zur Bekämpfung des Klimawandels. Paulus erklärte: „Heizen verursacht einen erheblichen Anteil der CO2-Emissionen. Deshalb ist es wichtig, den Heizungsmarkt klimafreundlicher zu gestalten.“

Alternative Energien als Chance

Die Reform der EU-Effizienzregelungen für Heizungen bietet auch Chancen für alternative Energien. Paulus betonte, dass die Verordnung den Einsatz von Wärmepumpen und anderen klimafreundlichen Heizsystemen fördern wird. „Die Verordnung ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Einsatz von erneuerbaren Energien im Heizungsmarkt voranzubringen“, erklärte die Grünen-Politikerin. Sie betonte jedoch auch, dass weitere Maßnahmen notwendig seien, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen.


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dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

   

 

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