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Grüne Jugend wählt neues Führungsduo nach Rücktritt

Nach dem Rückzug der gesamten Führungsspitze zielt die Grüne Jugend auf eine Neuausrichtung ab. Wie berichtet, haben Jette Nietzard und Jakob Blasel ihre Kandidatur für die Position des Führungsduos erklärt, die aufgrund ihrer breiten Unterstützung als sehr aussichtsreich gilt.

Neue Hoffnungsträger der Grünen Jugend

Die “Süddeutsche Zeitung” berichtet, dass Jette Nietzard und Jakob Blasel ihre Bereitschaft zur Kandidatur als Bundessprecher, also den Chefs der Organisation, erklärt haben. Ihre Kandidatur gilt als sehr aussichtsreich, weil sie breite Unterstützung haben. Die Wahl des neuen Spitzenduos findet voraussichtlich am folgenden Wochenende auf dem Bundeskongress der Grünen Jugend in Leipzig statt.

Neue Ausrichtung und Stärkung der Beziehungen

Mit Nietzard und Blasel an der Spitze versucht die Grüne Jugend, die Beziehung zu Partei, Fraktion und der Klimabewegung Fridays for Future auf eine neue Basis zu stellen. Insbesondere Blasel, der zu den deutschen Gründungsmitgliedern von Fridays for Future gehört, steht für eine engere Anbindung an die Klimabewegung. Blasel hatte bereits im Jahr 2017 für die Grünen kandidiert, jedoch den Einzug ins Parlament verfehlt.

Engagement für Kinderrechte und gegen Kinderarmut

Auch Nietzard ist bereits seit Jahren bei den Grünen und der Grünen Jugend aktiv. Sie setzt sich vorrangig für Kinderrechte ein, kritisiert die aktuelle Bildungspolitik und kämpfte gegen Kinderarmut, unter anderem durch ihre Arbeit in einer Geflüchteteneinrichtung am Berliner Hauptbahnhof. Zudem ist sie seit Januar 2022 Sprecherin der AG Kinder, Jugend und Familie der Berliner Grünen.

Zur Erinnerung: Ende September traten die bisherigen Sprecherinnen Svenja Appuhn und Katharina Stolla sowie der gesamte zehnköpfige Vorstand im Streit um den Kurs der Mutterpartei zurück. In einem Statement erklärten sie, sie seien “nicht länger bereit, unseren Kopf für eine Politik hinzuhalten, die wir falsch finden”, darunter die Räumung von Lützerath, das Sondervermögen für die Bundeswehr und Asylrechtsverschärfungen. Seit ihrem Rücktritt planen sie die Gründung einer neuen, dezidiert linken Jugendorganisation.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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