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Grüne Jugend übt deutliche Kritik an eigener Partei und dem Koalitionspartner

Die Grüne Jugend führt deutliche Kritik an den Grünen und SPD bezüglich ihrer aktuellen Politik und des erstarkenden Rechtsrucks in Deutschland aus. Sie fordert eine deutliche soziale Ausrichtung und plädiert für eine Umverteilung innerhalb der Gesellschaft.

Ausgeübte Kritik und geforderte Reaktionen

Svenja Appuhn, die Chefin der Grünen Jugend, äußert sich in der „Süddeutschen Zeitung“ kritisch über die aktuellen Zustände in der deutschen Politik: „Der Rechtsruck geschieht nicht im luftleeren Raum“. Sie wirft der Ampelkoalition aus SPD und Grünen vor, eine unsoziale Politik zu betreiben, die das Erstarken der AfD begünstige. „Mit dem gerade beschlossenen Haushalt verteuert sie das Leben sogar noch weiter“, kritisiert sie.

Politische Strategielosigkeit und Versäumnisse

Auch Co-Chefin Katharina Stolla spricht von einer „Strategielosigkeit von SPD und Grünen“. Sie sieht innerhalb der Bevölkerung eine Sehnsucht nach Solidarität, die von den aktuell führenden Parteien nicht ausreichend genutzt wird. „Die Parteien, die es könnten, mobilisieren dieses Potenzial aber nicht. Das ist auch ein klarer Fehler von Grünen und SPD“, so Stolla.

Dringliche Forderung nach Klimageld

Ein zentrales Anliegen der Grünen Jugend ist die unverzügliche Auszahlung von Klimageld, um die steigenden Kosten durch den erhöhten CO2-Preis zu kompensieren. „Es kann doch nicht sein, dass der CO2-Preis steigt, aber auf der Entlastungsseite nichts passiert“, mahnt Stolla.

Umverteilung und Förderung des Gemeinwohls

Des Weiteren spricht die Jugendorganisation der Grünen sich für eine stärkere Umverteilung innerhalb der Gesellschaft aus. „Dabei stimmt das gar nicht“, so Stolla. „Einige wenige sitzen auf Milliardenvermögen. Es ist eine Frage der Verteilung.“ Als Lösungsansätze schlägt sie vor, linke Politik häufiger auf die Bürger zugehen und sich stärker im Leben der Menschen nützlich zu machen. Unter anderem durch Mieterberatung, Nachbarschaftstreffen oder Nachhilfe. Appuhn ergänzt: „Wir wollen solche Orte selber schaffen und denken über Bafög-Beratung, Nachhilfe und Jugendtreffs nach.“

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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