In einer klaren Stellungnahme hat Katharina Stolla, die Vorsitzende der Grünen Jugend, Spekulationen über ein mögliches schwarz-grünes Bündnis auf Bundesebene deutlich zurückgewiesen. Während andere politische Akteure die Möglichkeit eines solchen Bündnisses in Erwägung ziehen, warnte Stolla davor, den Anspruch an eine Politik, die das Leben der Menschen verbessert, aufzugeben.
Stolla kritisiert Spekulationen über schwarz-grünes Bündnis
Katharina Stolla, Vorsitzende der Grünen Jugend, äußerte sich im „Tagesspiegel“ kritisch über die Aussichten für ein schwarz-grünes Bündnis und merkte an: „Uns ist vollkommen schleierhaft, wie bei einer schwarz-grünen Koalition irgendetwas Gutes rumkommen soll“. Sie kritisierte die Politik der Konservativen scharf und beschuldigte die Union, den Rechtsruck zu befeuern: „Die Union befeuert den Rechtsruck. Im Wochentakt hetzen Friedrich Merz und Konsorten gegen Schwächere.“
Kritik an grünen Spitzenpolitikern
Stolla kritisierte zudem Aussagen von Spitzen-Grünen, die sich offen für ein Bündnis mit CDU und CSU gezeigt hatten. Sie behauptete, dass diese Bereitschaft „zeigt, dass sie bereit sind, den Anspruch an eine Politik, die das Leben der Menschen verbessert, aufzugeben“.
Andere Perspektiven auf schwarz-grünes Bündnis
Trotz Stollas Kritik hatten andere politische Figuren, wie der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann und CDU-Chef Friedrich Merz, in jüngster Zeit ihre Bereitschaft für ein solches Bündnis zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig äußerte der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU, Stefan Müller, seine Skepsis gegenüber den Grünen als Koalitionspartner der Union.
Brücken oder Auslaufmodelle?
Es bestehen allerdings Meinungsverschiedenheiten innerhalb der CDU über die Wünschbarkeit eines schwarz-grünen Bündnisses. Während der stellvertretende Parteivorsitzende der CDU, Andreas Jung, vorschlug, „Schwarz-Grün ist kein Auslaufmodell, sondern kann für gesellschaftliche Brücken stehen“, widersprach Stefan Müller dieser Ansicht im „Tagesspiegel“.
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