Grüne Jugend kritisiert Asyl-Maßnahmen nach Solinger Terror-Tat

Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Katharina Stolla, äußert Zweifel an der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung nach dem Anschlag in Solingen und fordert grundlegende Auseinandersetzung mit den Bedingungen für Radikalisierung.

Stollas Kritik an aktuellen Maßnahmen

Katharina Stolla, Bundessprecherin der Grünen Jugend, stellte in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv die Effektivität der vorgeschlagenen Antworten auf die jüngsten Terrorereignisse in Solingen in Frage. “Ich glaube nicht, dass die Asylfragen jetzt die Fragen sind, die sich unbedingt stellen, weil wir genau wissen, dass Islamismus etwas ist, was sich nicht einfach so abschieben lässt”, so Stolla. Sie kritisierte weiterhin, dass die Belastung von Geflüchteten in der Hoffnung, dem Islamismus entgegenzuwirken, voraussichtlich keine effektive Lösung sein wird. “Und jetzt weiter Geflüchtete zu gängeln, in der Hoffnung, dass man damit Islamismus bekämpfen könnte, ich glaube, dass es sich da, um ehrlich zu sein, um Scheinlösungen handelt”, ergänzte sie.

Forderung nach grundlegender Beschäftigung mit Radikalisierungsprozessen

Stolla betonte in dem Interview, dass der direkte Kampf gegen den Islamismus im Vordergrund stehen sollte. Darüber hinaus fordert sie, dass die Bedingungen für die Radikalisierung genauer untersucht werden sollten. “Dass man da jetzt mit einem sehr ehrlichen Blick drauf geht und sich auch anschaut, was eigentlich die Voraussetzungen dafür sind, dass sich Menschen radikalisieren lassen und dass Menschen zu Islamisten werden”, forderte Stolla.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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