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Grüne Jugend fordert Kurskorrektur und demokratischen Sozialismus

Die Grüne Jugend fordert eine deutliche Kurskorrektur der Ampel-Regierung und der Grünen. Angesichts der potenziellen Verluste in der Europawahl sowie des gesellschaftlichen Rechtsrucks hält die Organisation stärkere Besteuerungen für Superreiche und eine Reform der Erbschaftssteuer für notwendig, um soziale Gerechtigkeit zu fördern und die Daseinsvorsorge zu stärken.

Grüne Jugendliche drängen auf tiefgreifende Veränderungen

„Es kann nicht sein, dass eine winzige Minderheit auf Milliardenvermögen sitzt, während viele Kinder nicht mal ein warmes Mittagessen auf dem Tisch haben“, erklärte die Grüne-Jugend Bundessprecherin Svenja Appuhn in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Appuhn fordert daher eine stärkere Besteuerung von Multimillionären und Milliardären, eine Reform der Erbschaftsteuer und das Schließen von Schlupflöchern zur Entlastung der Ärmeren und zur Verbesserung der Daseinsvorsorge.

Öffentliche Hand und Gemeinwohl im Fokus

Die Forderungen der Jugendorganisation beinhalten nicht nur finanzielle Aspekte. „Die ökologischen und sozialen Probleme sind ja längst so groß, dass eine Schönheitskorrektur nicht mehr genug ist“, führt Co-Bundessprecherin Katharina Stolla aus. Ziel sei es, Daseinsvorsorgebereiche wie Energie, Wasser- und Gesundheitsversorgung wieder in die öffentliche Hand zu überführen und große Wohnungskonzerne zu enteignen.

Jobgarantie und demokratischer Sozialismus

Ein weiteres Ziel der Grünen Jugend ist die Gewährleistung einer Jobgarantie. Stolla argumentiert, dass jeder potenzielle Arbeitnehmer in Deutschland die Möglichkeit haben sollte, eine auf das Gemeinwohl ausgerichtete Beschäftigung zu bekommen. „Der Kapitalismus ist aus der Zeit gefallen. Unser Ziel ist ein demokratischer Sozialismus“, so Stolla weiter.

Rolle und Einfluss der Grünen Jugend

Die Grüne Jugend gilt als Stimmungsbarometer und Kaderschmiede. Sie ist zwar unabhängig, hat jedoch enge Beziehungen zur Mutterpartei und zur Klimabewegung, und ihre Führungskräfte machen häufig Karriere in der Mutterpartei. Ein Beispiel hierfür ist die aktuelle Grünen-Co-Chefin Ricarda Lang , die von 2017 bis 2019 Chefin der Grünen Jugend war.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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