Die Grünen verzeichnen in der aktuellen Wählerbefragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild am Sonntag“ einen Zuwachs, während andere Parteien ihre Werte halten oder verlieren. Entscheidend für den Aufschwung der Grünen könnte laut Insa-Chef Hermann Binkert die geklärte Kanzlerkandidatur sein.
Konstanz und Veränderung in der Wählergunst
Die CDU/CSU kann ihre Wählergunst mit unveränderten 30 Prozent halten. Dies trifft auch auf die SPD zu, die weiterhin 15 Prozent erreicht. Auch für die FDP und die AfD bleiben die Werte aus der Vorwoche mit 5 beziehungsweise 18 Prozent konstant. Demgegenüber bilden die Linken mit 2 Prozent das Schlusslicht und würden somit den Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag verfehlen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hält in der Sonntagsfrage ebenso seine 9 Prozent. Die sonstigen Parteien verzeichnen einen Punktverlust und könnten nun 9 Prozent auf sich vereinigen.
Grüne im Aufwind
Im Mittelpunkt der aktuellen Umfrageergebnisse steht jedoch die Partei Die Grünen. Sie können in der Wählergunst zulegen und erreichen mit 12 Prozent einen Punkt mehr als in der Vorwoche. Insa-Chef Hermann Binkert sieht hierfür einen klaren Grund: „Das Tauziehen der Grünen um die Kanzlerkandidatur ist geklärt. Das schafft Vertrauen bei den Wählern“, sagte er der „Bild am Sonntag“. „Robert Habeck kann nun die Spitzenkandidatur offen anstreben, ein schädlicher Machtkampf ist abgewendet.“
Insa befragte für die „Bild am Sonntag“ 1.449 Personen im Zeitraum vom 8. bis zum 12. Juli 2024. Die zentrale Frage lautete: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“
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