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Grüne gegen Zigaretten-Verbot, fordern stattdessen andere Maßnahmen

Das britische Parlament steht vor einer Entscheidung über ein umfassendes Zigarettenverkaufsverbot, während die Grünen in Deutschland ein solches Verbot ablehnen. Stattdessen fordern sie gesundheitspolitische Maßnahmen und eine Anhebung der Tabaksteuer.

Deutsche Grüne gegen Zigaretten-Verkaufsverbot

Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen, sprach sich gegen ein Verkaufsverbot von Zigaretten aus und stellte klar: „Wir Grüne sind gegen Verbote“. Dies teilte er den Sendern RTL und ntv mit. Dahmen, der auch als Arzt tätig ist, betont, dass Verbote nicht zu gesünderen Verhaltensweisen führen. „Als Arzt muss ich sagen, egal ob Alkohol, Cannabis oder Zigaretten, Verbotspolitik führt leider nicht dazu, dass sich Menschen gesünder verhalten.“

Alternative Maßnahmen gefordert

Statt eines Verbots fordert Dahmen den Einsatz anderer Instrumente, um das Rauchverhalten zu beeinflussen: „Sinnvoll sind Maßnahmen wie beispielsweise eine Anhebung der Tabaksteuer, aber auch die Verfügbarkeit von Zigaretten in Supermärkten, in Kassenbereichen. Dort, wo Süßigkeiten sind, sollten die verbannt werden und eben nur in entsprechend abgeschlossenen Bereichen zum Verkauf auf Nachfrage bereitgestellt werden.“

Positionierung zu britischer Gesetzgebung

Angesprochen auf die bevorstehende Abstimmung im britischen Parlament betonte der Bundestagsabgeordnete Dahmen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir ein Gesetz, wie es jetzt in Großbritannien beschlossen werden könnte, hier in Deutschland in gleicher Form so beschließen“. Damit positioniert er sich klar gegen das Ausmaß des von Großbritannien vorgeschlagenen Zigaretten-Verkaufsverbots.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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